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Veronika Bohrn Mena

    Die neue ArbeiterInnenklasse
    Konzerne an die Kette!
    Leistungsklasse
    • Leistungsklasse

      Wie Frauen uns unbedankt und unerkannt durch alle Krisen tragen“

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      Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen, sie tragen unsere Gemeinschaft. Ihre Arbeit ist in vielfacher Hinsicht „systemrelevant“, denn ohne sie gehteinfach gar nichts. Sie leisten die Erziehungs- und emotionale Sorgearbeit, sie helfen, pfl egen, und sie sind unermüdlich im Einsatz, meist unterbezahlt, oftmals gänzlich unbezahlt. Und sie arbeiten vielfach in den Berufen, derenDienstleistungen für uns alle unverzichtbar sind, die jedoch trotzdem nichtentsprechend entlohnt werden. Und das alles auf einmal. Unsere Gesellschaftfunktioniert nur auf der Grundlage ihrer Leistungen, würden sie nur einenTag die Arbeit niederlegen, wäre ein Zusammenbruch unserer Zivilisationunausweichlich. Von früh bis spät, egal ob Zuhause oder am Arbeitsplatz, arbeiten Frauen eigentlich rund um die Uhr und vollbringen Unfassbares. Siebilden das Fundament unserer Wirtschaft, unbedankt und vielfach unerkannt. Frauen opfern ihre Zeit und nicht selten auch ihr eigenes körperliches wiepsychisches Wohlbefi nden, von ihrer Jugend an bis ins hohe Alter. Sie tragen unsdurch alle Krisen. Wenn auch nicht entsprechend präsent, so war die extremeSchiefl age in der Verteilung von Zeit und Geld schon vor der Corona-Krise daswichtigste Thema für das Gros der Menschen. Die Krise hat diesen Missstandnur weiter verschärft, nicht erschaff en. Die Auswirkungen dieser Schiefl agebeeinfl ussen jeden Lebensbereich und sind mitunter verheerend – insbesonderefür Frauen. Das Buch „Leistungsklasse“ möchte einen Beitrag zu einer breiten, lautenund fortschrittlichen Debatte über die dringend notwendige Umverteilungvon Zeit und Geld leisten. Den Lesenden werden dabei verschiedene, ganzbesondere Einblicke in aktuelle Arbeitsmarkt- und Gesellschaftsentwicklungengewährt, wie man sie sonst nicht bekommt. Denn sie werden über diehöchstpersönlichen Perspektiven von arbeitenden jungen wie alten Frauen, von Müttern und pfl egenden Frauen dargestellt. Ungeschönt, auf Basis ihreseigenen Erlebens. Gleichzeitig werden durch profunde Daten und Fakten auchkonkrete Ansatzpunkte für weiterführende Maßnahmen in Wirtschaft und Politikgeliefert und so ein umfassender Beitrag zum gesellschaftspolitischen Diskurs. Inkl. E-Book!

      Leistungsklasse
    • Konzerne an die Kette!

      So stoppen wir die Ausbeutung von Umwelt und Menschen

      Ob in Lebensmitteln, Kleidung oder Smartphones: Menschliches Leid und Umweltzerstörung stecken in all unseren Gebrauchsgütern. Meist bleibt das im Dunklen, denn Konzerne arbeiten bewusst intransparent und umgehen systematisch gesetzliche Schranken. So verletzen sie ungehindert und ungestraft Menschenrechte und Umweltstandards – in fernen Ländern genauso wie mitten in Europa. Dieses Buch zeigt, was wir dagegen tun können. Veronika und Sebastian Bohrn Mena nehmen die Textil-, Lebensmittel- und Rohstoffindustrie unter die Lupe, lassen Betroffene der Ausbeutung zu Wort kommen und zeichnen den damit verbundenen Umfang der Umweltzerstörung nach. Zugleich zeigen sie, wie und wo sich bereits Widerstand regt, warum die bisherigen Vorschläge für ein Lieferkettengesetz viel zu schwach sind - und welche ganz konkreten Möglichkeiten wir haben, durch unsere Konsumentscheidungen und unsere Macht als Bürger*innen für eine menschenwürdige, nachhaltige und klimaschützende globale Wirtschaft zu sorgen.

      Konzerne an die Kette!
    • Die Arbeitswelt wird zunehmend durch Angst und Unsicherheit geprägt. Mehr als zehn Prozent der Beschäftigten befürchten, dass sie innerhalb der nächsten sechs Monate ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Befristete Arbeitsverhältnisse und atypische Beschäftigung nehmen zu. Frauen sind davon noch stärker betroffen als Männer. Das durch die ArbeiterInnenbewegung hart erkämpfte Normalarbeitsverhältnis droht zu verschwinden. Dieses Buch liefert nicht nur einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von prekärer Beschäftigung in Europa seit den frühen 1980er-Jahren. Auch betroffene ArbeitnehmerInnen kommen darin zu Wort. Sie berichten von ihrem Leben und Leid mit miesen Jobs und prekären Arbeitsbedingungen. Mit ihrer Hilfe und durch sie zeigt die Autorin einfühlsam auf, was Hungerlöhne, fehlender rechtlicher Schutz und mangelnde soziale Absicherung für die Betroffenen und ihre Angehörigen tagtäglich bedeuten. Nicht zuletzt macht das Werk eindrucksvoll deutlich, dass für Arbeitende kein Weg daran vorbeiführt, sich selbst als Kollektiv zu begreifen. Denn sie bilden unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe und ihrem Alter eine Gemeinschaft, die mit den gleichen Problemen kämpft. Solidarisches Handeln stellt für lohnabhängige Menschen die einzige Möglichkeit zum Machtausgleich dar. Dieser ist nötig, um ein selbstbestimmtes, sicheres und chancengerechtes Leben für alle durchzusetzen.

      Die neue ArbeiterInnenklasse