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Sandra Haut

    Bewertung der Barrierefreiheit von Bauelementen am Anwendungsbeispiel Fenster und Türen
    Einbruchhemmung mit hochwärmedämmenden Ziegelmauerwerk
    • Die Prüfung und Klassifizierung der einbruchhemmenden Eigenschaften von Fenstern und Türen regelt die Normenreihe DIN EN 1627 bis 1630. Im nationalen Vorwort der DIN EN 1627 wird, abhängig von der Widerstandsklasse des Bauelementes, das geeignete Mauerwerk über Vorgaben zu Wanddicke, Druckfestigkeits- und Rohdichteklasse der Steine sowie zur Mörtelgruppe Tabelle 1 definiert. Infolge der stetig steigenden Anforderungen der Energieeinsparverordnung an die Reduzierung der Transmissionswärmeverluste der Gebäudehülle und der damit einhergehenden wärmeleittechnischen Optimierung moderner Ziegelbaustoffe, wird modernes Ziegelmauerwerk in niedrigen Rohdichte- und Druckfestigkeitsklassen hergestellt. Diese sind jedoch nicht in der Tabelle in DIN EN 1627 erfasst. Daher sind hochwärmedämmende Ziegel mit geringen Druckfestigkeiten derzeit als Befestigungsgrund für einbruchhemmende Bauelemente normativ nicht nachgewiesen. Ziel des Forschungsvorhabens war es somit allgemeingültige Aussagen zur Eignung von hochwärmedämmendem Ziegelmauerwerk hinsichtlich der Montage von einbruchhemmenden Bauelementen nach DIN EN 1627 treffen zu können. Der Schwerpunkt lag hierbei auf den Widerstandsklassen RC2 und RC3.

      Einbruchhemmung mit hochwärmedämmenden Ziegelmauerwerk
    • Viele Menschen sind aufgrund körperlicher und geistiger Einschränkungen auf eine barrierefreie Umwelt angewiesen. Der demografische Wandel erhöht den Bedarf an Lösungen, die selbstständiges und komfortables Leben im Alter ermöglichen. Das Grundziel der Barrierefreiheit zielt darauf ab, eine Nutzung durch alle Menschen, mit und ohne Einschränkungen, zu gewährleisten. Die neuen baurechtlichen Normen DIN18040 1+2 zum barrierefreien Bauen bieten individuelle Schutzziele, jedoch fehlen konkrete Angaben und Empfehlungen, was oft zu Lösungen führt, die zwar normativen Anforderungen genügen, aber nicht den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzergruppen entsprechen. Besonders im privaten Bereich und bei speziellen Einrichtungen ist eine situative Ausstattung der Bauelemente notwendig, um optimale und bezahlbare Lösungen zu finden. Zudem müssen die vielfältigen Leistungseigenschaften von Fenstern und Türen berücksichtigt werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, barrierefreie Anforderungsprofile für verschiedene Nutzergruppen und Anwendungsfälle von Fenstern und Türen zu definieren. Hierzu sollen Konzepte entwickelt werden, die eine praxisnahe Bewertung der Barrierefreiheit ermöglichen. Vorgaben und Abläufe zur Untersuchung, Bewertung und Klassifizierung spezifischer Konstruktionen im Neuzustand werden erprobt, um zu Einsatzempfehlungen für barrierefreie Fenster und Türen zu gelangen.

      Bewertung der Barrierefreiheit von Bauelementen am Anwendungsbeispiel Fenster und Türen