Die Kurzgeschichten thematisieren Reisen und Freundschaften und zeigen, wie Beziehungen neu belebt werden müssen. Die Autorin gibt persönliche Einblicke in Vertrautheit und Familienleben, während Bilder von fernen Orten die Lesenden begleiten. Diese Verbindung macht das Buch zu einer amüsanten und kostbaren Lektüre.
Lisbeth Born Livres



Von Rollstühlen, Hotelzimmern und Mosaiksteinen
Geschichten aus meinem Arbeitsleben
Die Autorin blickt in diesem Buch auf ein vielfältiges, abwechslungsreiches Berufsleben zurück. Ist sie nun Sozialarbeiterin, Innenarchitektin, Hotelfachfrau oder Unternehmerin? Der Titel deutet es an: Sie lässt sich nicht in eine Schublade zwängen. Dank ihrer unerschöpflichen Neugier und Lust an neuen Herausforderungen taucht sie immer wieder in neue Arbeitsfelder ein. Und so entsteht vor uns ein bunter Reigen spannender Geschichten aus dreissig Jahren beruflichem und ehrenamtlichem Engagement.
Eine ganz gewöhnliche Familiengeschichte? Nicht ganz. In ihren Kindheitserinnerungen erzählt die Autorin von den Freuden und Leiden einer Grossfamilie in den sechziger Jahren im ländlichen Unterägeri im Kanton Zug. Die neun Kinder leben in bescheidenen Verhältnissen in der Villa Sylvia, die aus allen Nähten platzt. Unter der offenherzigen Führung von Mems, der Mutter und den klaren Strukturen, über die Peps, der Vater, wacht, entwickelt sich eine - meist - gut funktionierende Gemeinschaft. Kein Wunder, dass sich aus diesem Familienverbund im Lauf der Zeit eine fast selbstverständliche Solidarität entwickelt, die weit über die Schweizer Grenzen hinaus wirksam ist. Bis zum heutigen Tag.