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Sabine Weger

    Auskunfts- und Beratungsstellen als Zugang zur medizinischen Rehabilitation
    • 2019

      Auskunfts- und Beratungsstellen als Zugang zur medizinischen Rehabilitation

      Organisationsanalyse und Optimierungsstrategien auf der Basis qualitativer Forschung

      Die Rentenversicherungsträger setzen ihren Beratungsauftrag durch Auskunfts- und Beratungsstellen um, die eine zentrale Rolle im Rehabilitationszugang spielen. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die bisher untergeordnete Rolle dieser Stellen strategisch neu auszurichten. Die Autorin analysiert mittels qualitativer Experteninterviews, welche fördernden und hemmenden Merkmale in den Strukturen und Prozessen der Beratungsstellen identifiziert werden können und entwickelt darauf basierende Optimierungsstrategien. Die Rentenversicherungsträger agieren jedoch in einem Netzwerk von Akteuren im Reha-Prozess. Daher stützt sich die Strategieentwicklung nicht nur auf die Analyse der Beratungsstellen, sondern auch auf die Einschätzungen externer Stakeholder wie Haus- und Fachärzte sowie andere Sozialversicherungsträger. Die entwickelten Strategien umfassen sowohl interne Maßnahmen als auch eine externe Kommunikation durch Public Marketing. Trotz der Digitalisierungstendenzen wird eine Individualisierung der Reha-Beratungsleistungen diskutiert. Durch Database-Marketing könnten vorhandene Prozessdaten genutzt werden, um gezielt mit Kunden zu interagieren. Angesichts der Tatsache, dass viele Renten wegen Erwerbsminderung ohne vorherige medizinische Rehabilitation beantragt werden, könnten Reha-Fachberater proaktiv Versicherte ansprechen, um Beratungstermine zu vereinbaren. Langfristig könnte dies die Zahl der Erwerbsminderungsrentenbezieher

      Auskunfts- und Beratungsstellen als Zugang zur medizinischen Rehabilitation