Schnellzeichner Egon ist in Schwedt längst kein Unbekannter mehr. Seit 53 Jahren lebt er in der Uckermark und zeigt bereits seit seiner Kindheit eine ausgeprägte zeichnerische Begabung. Mit einem offenen Auge und einem schnellen Strich fängt er die Eigenheiten, Schwächen und Stärken der Schwedter Bürger humorvoll ein – sei es auf Dorf- oder Stadtfesten, bei privaten Geburtstagsfeiern oder während Wandmalereien. Sein Stift ist unersättlich, wenn es darum geht, seine Mitmenschen mit einem Augenzwinkern und flotten Sprüchen zu karikieren. Oft sitzt er unauffällig in einer Ecke und skizziert die Begebenheiten des Moments, während er auch häufig gebeten wird, seine Gegenüber zu zeichnen. Sein großes Vorbild sind Zeichner wie Heinrich Zille, W. Busch und Gerhard Vontra. Inspiriert von Künstlern wie Heinz Felfe alias „Tadeusz Punkt” und Schnellzeichner Oskar, hat er sich den Traum erfüllt, Schnellzeichner zu werden. Seit 2005 arbeitet er an seinen Cartoonfolgen „Alte Schwedter Originale”, „Uckermärkische Gören” und „Ucker & Mark”. Es gäbe noch viel über seine zeichnerische Vielfalt zu berichten, doch das würde den Rahmen sprengen. Oft wurde er gebeten, sich selbst zu karikieren, da er ebenfalls als „Schwedter Original” gilt. Nun hat er sich aufgerappelt – hier ist das Ergebnis.
