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Tobias Sachsenweger

    »Wer gegen diesen Film ist, versteht unsere heutige Jugend nicht«
    Alkoholismus im DDR-Dokumentarfilm Regie Eduard Schreiber
    • Alkoholismus im DDR-Dokumentarfilm Regie Eduard Schreiber

      Eine filmhistorische Mikrostudie zur (ost-)deutschen Mediengeschichte

      • 376pages
      • 14 heures de lecture

      Im Fokus der Studie steht das dokumentarische Werk von Eduard Schreiber, einem Regisseur der ehemaligen DDR, dessen Schaffen vor und nach 1989 bislang wenig Beachtung fand. Die Analyse umfasst zwei spezifische Dokumentarfilme, die als Schlüsselwerke betrachtet werden, um die Entwicklung und den Einfluss des Dokumentarfilms in dieser historischen Epoche zu beleuchten. Durch die Betrachtung von Schreibers Stil und Themen wird ein tieferer Einblick in die filmische Auseinandersetzung mit der Realität der DDR und den Veränderungen nach der Wende gegeben.

      Alkoholismus im DDR-Dokumentarfilm Regie Eduard Schreiber
    • »Wer gegen diesen Film ist, versteht unsere heutige Jugend nicht«

      Dokumentarfilmgeschichte und nicht-fiktionale Repräsentationen der ostdeutschen Jugendgenerationen in der Zeit von 1946 bis 1994

      Jugend als politisches Subjekt erhielt höchste Aufmerksamkeit in der DDR, die Erziehung nach neuen Idealen wurde mit größten Anstrengungen betrieben. Auch dokumentarischer Film war nach 1946 weitgehend den Zielen von Erziehung und Entwicklung des richtigen Bewußtseins untergeordnet, sein Auftrag war mitnichten alleinige Beobachtung jugendlicher Lebenswelten, Bestandsaufnahme oder das Registrieren jugendlicher Wünsche. Doch die nicht-fiktionale Repräsentation hat sich mit der Zeit und der Entwicklung ihrer Akteure und Bedingungen ausdifferenziert und ein breites Spektrum an Jugendbildern geschaffen. Die Studie nimmt sich dieser Filmproduktion an. Entstanden ist ein filmhistorischer Beitrag zu den Genesen, Gehalten und Kontexten dokumentarischer Jugendrepräsentationen zwischen Nachkriegs- und Nachwendezeit – vor dem Hintergrund von ostdeutscher Jugendkultur und Gesellschaft, Kultur- und Jugendpolitik in der DDR sowie der internationalen Entwicklung im dokumentarischen Arbeiten. Neben der DEFA wurden auch andere Film-Institutionen der DDR einbezogen, denn der Studie liegt nicht an Höhepunkten des DDR-Dokumentarfilms allein, die Gleichzeitigkeit verschiedener Jugendbilder ist das Ziel ihrer Darstellung.

      »Wer gegen diesen Film ist, versteht unsere heutige Jugend nicht«