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Tina Reiner

    Gesellschafterdarlehen in der Krise
    • 2023

      In Krisenzeiten möchten Gesellschafter oft frisches Kapital in ihr Unternehmen einbringen, sei es durch Kapitalerhöhungen, Zuschüsse oder Kredite. Der entscheidende Unterschied liegt in der Rückführung des finanziellen Bedarfs. Bis zur ersten Rechtsprechung des OGH waren Kredite von Gesellschaftern nicht von Rückzahlungssperren betroffen, und Sicherheiten für Kredite Dritter galten nicht als eigenkapitalersetzend. Dies führte zu einer Benachteiligung der Gläubiger, weshalb die OGH-Rechtsprechung die Finanzierungsfreiheit der Gesellschafter in Krisensituationen zugunsten der Gläubiger einschränkte. Heute unterliegen Kredite und Sicherheiten, die in Krisenzeiten gewährt werden und als eigenkapitalersetzend gelten, strengeren Rückzahlungsvorschriften gemäß dem Eigenkapitalersatzgesetz (EKEG). Zentrale Themen sind: Was ist ein eigenkapitalersetzender Kredit, der das EKEG zur Anwendung bringt? Welche Rückzahlungsvorschriften gelten in Krisenzeiten? Wann ist eine Rückzahlung unzulässig? Wie gestaltet sich der Rückerstattungsanspruch der Gesellschaft? Welche zivil- und strafrechtlichen Folgen hat eine unzulässige Rückzahlung? Dieses kompakte Werk bietet Geschäftsführern und Vorständen in Krisensituationen einen praxisnahen Leitfaden.

      Gesellschafterdarlehen in der Krise