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Martina King

    Das Mikrobielle in der Literatur und Kultur der Moderne
    Pilger und Prophet
    Narrative Structure and Narrative Knowing in Medicine and Science
    • It has become a truism that we all think in the narrative mode, both in everyday life and in science. But what does this mean precisely? Scholars tend to use the term ‘narrative’ in a broad sense, implying not only event-sequencing but also the representation of emotions, basic perceptual processes or complex analyses of data sets. The volume addresses this blind spot by using clear selection criteria: only non-fictional texts by experts are analysed through the lens of both classical and postclassical narratology – from Aristotle to quantum physics and from nineteenth-century psychiatry to early childhood psychology; they fall under various genres such as philosophical treatises, case histories, textbooks, medical reports, video clips, and public lectures. The articles of this volume examine the central but continuously shifting role that event-sequencing plays within scholarly and scientific communication at various points in history – and the diverse functions it serves such as eye witnessing, making an argument, inferencing or reasoning. Thus, they provide a new methodological framework for both literary scholars and historians of science and medicine.

      Narrative Structure and Narrative Knowing in Medicine and Science
    • Pilger und Prophet

      • 413pages
      • 15 heures de lecture

      Selbstermächtigung und Selbstverkleinerung, Inspirationsvokabular und Neomystizismus, visionäres Sehertum und mönchische Askese: Rainer Maria Rilkes Selbstentwürfe als »heiliger Autor« zeigen ein breites Spektrum. Ähnlich wie Stefan George entwickelt er in der nachmetaphysischen Krisenstimmung um 1900 sakrale Autorschaftskonzeptionen. Diese Konzepte bieten überzeugende Sinnangebote für eine an Entfremdung und Religionsverlust leidende Gesellschaft und sichern den Autoren feste Positionen im pluralisierten Buchmarkt. Während Georges feierliche Dichtungs-»Liturgien« bevorzugt, nutzt Rilke das Briefmedium. In zahlreichen Korrespondenzen entwirft er ein facettenreiches Selbstbild ästhetischer Prophetie, das auf vielfältigen religiösen Traditionen beruht und immer wieder auf sein eigenes poetisches Werk verweist. Von entscheidender Bedeutung für Rilkes langfristig erfolgreiches Konzept der Selbstsakralisierung ist seine Briefgemeinde, bestehend aus Mäzenen, Mentorinnen, Verlegern, Intellektuellen und Künstlerfreunden. Diese unterstützen Rilke faktisch und ideell, tragen seine charakteristische Lebensform mit und teilen säkular-religiöse Redeweisen ohne gemeinsamen christlichen Bezugspunkt. Rilkes Korrespondenzen werfen grundlegende Fragen nach Soziologie und Semantik heiliger Autorschaft auf und machen sie beantwortbar.

      Pilger und Prophet
    • Das Mikrobielle in der Literatur und Kultur der Moderne

      Zur Wissensgeschichte eines ephemeren Gegenstands (1880-1930)

      Das Buch rekonstruiert umfassend die alltagskulturellen, ästhetischen und ethischen Bedeutungen der Bakterienforschung um 1900 für die Kultur der Epoche. Geboten wird dabei nicht nur eine integrierte Diskursgeschichte des Unsichtbaren, sondern ein alternativer Blick auf die klassische Moderne. Er erstreckt sich von naturalistischen Romanen über weltanschauliche Texte bis hin zu den literarischen und bildkünstlerischen Avantgarden.

      Das Mikrobielle in der Literatur und Kultur der Moderne