Objektive Zurechnung - Urteilsakt oder Urteilsgegenstand?
Von der Ambiguität der objektiven Zurechnung (am Beispiel des Vorsatzes) zur Revision des Zurechnungsbegriffs
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Die Analyse der objektiven Zurechnung im Strafrecht beleuchtet deren doppelte Rolle als Tatbestandsmerkmal und als normatives Urteil. Durch eine begriffsgeschichtliche Untersuchung wird die logische Ambiguität dieser Zurechnung erklärt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Vorsatzerfordernis in der aktuellen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Abschließend werden Thesen zur Revision des Zurechnungsbegriffs formuliert, die neue Perspektiven für die strafrechtliche Diskussion eröffnen.
