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Alfonso C. Hophan

    Aufbruch zum modernen St. Gallen
    Die Glarner Wasserrechtsordnung zwischen Privatrecht und öffentlichem Recht
    Die Chronik des Balthasar Hauser
    Schuld Ein Geständnis
    • Alfonso Hophan gelingt mit seinen drei Erzählungen ein außergewöhnliches Triptychon von hohem literarischem Wert. »Schuld Ein Geständnis« vereint eine kürzere und zwei lange Erzählungen, die stilistisch sowie inhaltlich zwar verschieden sind, jedoch thematisch in einem zusammengehörenden Ganzen aufgehen. Dem 1992 geborenen Autor gelingt es darin, sich zutiefst moralischen Fragen auf eine ausgesprochen menschliche Art und Weise zu nähern. Ohne zu werten oder zu richten, bewegt Alfonso Hophan sich in seinem zweiten Buch im Graubereich zwischen Kausalität, Verantwortung und empfundener Schuld. »Weißgott« ist der Monolog eines reuigen alten Mannes im Krankenbett, der einem Pfarrer eine Liebe und eine Schuld beichtet, die ihn seit über fünfzig Jahren verfolgen, und der nun Antworten auf Fragen möchte, welche die Vergangenheit mit ins Grab genommen hat. In der aufwendig komponierten Erzählung »Der rätselhafte Fall des Alexander Frosch« versucht der Protagonist mittels Interviews zu rekonstruieren, was einen ihm kaum bekannten jungen Mann in den Suizid getrieben hat. Je tiefer er dabei recherchiert, desto aussichtsloser werden die Fragen nach individueller und kollektiver Schuld. In »Erbschuld« schlussendlich folgt ein Mann der Einladung seiner Tante in ein kleines Dorf. Doch als diese ihn nicht wie vereinbart am Bahnhof abholt, entwickelt sich die Situation für den Protagonisten zusehends zu einem Albtraum, in welchem die Frage nach seiner Schuld zu einer Frage um Leben und Tod wird. Das Ergebnis ist ein tiefgreifender und stimmiger Erzählband, der keine Antworten gibt, sondern Fragen aufwirft. Mit »Schuld Ein Geständnis« beweist Alfonso Hophan, dass er zu den interessantesten und vielseitigsten deutschsprachigen Autoren der ganz jungen Generation gehört.

      Schuld Ein Geständnis
    • Im Jahr 1526 wütet die Pest im Glarnerland und macht den 12-jährigen Bauernsohn Balthasar Hauser zu einem Vollwaisen, denn nachdem sein Vater bereits dem Krieg gegen Italien zum Opfer fiel, erliegt kurz darauf seine Mutter dem Schwarzen Tod. Balzli wird von den Wirren der Zeit mitgerissen und irrt auf der Suche nach seinem persönlichen Glück durch das zerrüttete Glarnerland. Die religiösen Glaubenskriege, ausgelöst durch die Reformation, spalten Europa und reißen auch das Glarnerland auseinander. Bündnisse werden zunichte gemacht, Freundschaften werden zu Feindschaften und neue religiöse Strömungen entwickeln sich. Aus der Perspektive des Balthasar Hauser beschreibt Alfonso Hophan die geschichtlichen Ereignisse und den gesellschaftlichen Wandel emotional eindringlich und literarisch raffiniert.

      Die Chronik des Balthasar Hauser
    • Während in anderen Kantonen das Wasserrecht vom öffentlichen Recht beherrscht wird, soweit dem Gemeinwesen das Verfügungsrecht über die Wasserkraft zukommt, beruht die Wasserrechtsordnung des Kantons Glarus auf dem privatrechtlichen Nutzungsrecht der Ufereigentümer. Dass diese seit vielen Jahren mit verschiedenen öffentlich-rechtlichen Begriffen (wie bspw. Konzession, Heimfall, ehehafte Rechte) in Verbindung gebracht wird, lässt ein genaues Verständnis für den historisch gewachsenen «Sonderfall» vermissen. Gestützt auf die Entstehung und Entwicklung der Glarner Wasserrechtsordnung, die geltenden Gesetze und Glarner Wasserrechtskonzessionen sowie die Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts trifft dieses Buch notwendige Abgrenzungen und gibt Antworten auf die drängendsten sich stellenden Fragen zur Glarner Wasserrechtsordnung - gerade auch mit Blick auf deren geplante Revision.

      Die Glarner Wasserrechtsordnung zwischen Privatrecht und öffentlichem Recht