The book explores the significance of the Roman peace, or pax Romana, as a crucial backdrop for the rapid spread of Christianity. It examines how this unique historical period, marked by stability and communication, enabled the gospel to reach diverse populations effectively. By analyzing the interplay between historical context and religious expansion, the author argues that this era was providential for the early Christian movement, facilitating its growth in ways that may not have been possible in less stable times.
Die Besonderheit dieses Kommentars ist es, dass er in grosser Breite judisch-rabbinische Texte bietet. Indem diese respektvoll wahrgenommen werden, lassen sich auch die johanneischen Aussagen historisch und theologisch angemessener verstehen."Insgesamt bietet der Kommentar anregende Auslegungen, die fur Predigtvorbereitungen auch deswegen brauchbar sind, weil sie sich durch kurze, klare Formulierung und anregende Gedanken auszeichnen. Auf das Gesprach mit der >ganzen
Die Predigten von Klaus Wengst beleuchten die enge Verbindung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament, indem sie die jüdischen Wurzeln des Christentums betonen. Wengst, der sich intensiv mit dem christlich-jüdischen Dialog beschäftigt, argumentiert, dass das Alte Testament als Grundlage für das Neue Testament unerlässlich ist. Durch das Verständnis jüdischer Zeugnisse und Traditionen wird nicht nur das Neue Testament klarer, sondern auch die gemeinsamen Glaubensüberzeugungen von Judentum und Christentum hervorgehoben. Wengst lädt dazu ein, diese Gemeinsamkeiten zu erkennen und zu würdigen.
Die über 50 Predigten in diesem Band spiegeln Klaus Wengsts Überzeugung wider, dass die Bibeltexte verlässlich sind und ein reichhaltiges Potential bieten. Er betont die Wichtigkeit des gesamtbiblischen Kontexts und das jüdische Zeugnis, während er seine Predigten oft im Dialog mit Gemeindemitgliedern vorbereitet. Wengsts Ansatz ist praxisnah und nicht akademisch, obwohl er als Universitätsdozent mit biblischen Themen vertraut ist. Die autobiografischen Anmerkungen geben zusätzlich Einblick in seine persönlichen Erfahrungen und Perspektiven beim Predigen.
Christen sind durch das Neue Testament auf Jesus bezogen. Jesus aber war Jude. Jesus eint - Jesus trennt. Wir müssen uns darüber verständigen, wer wir als Kirche Jesu Christi angesichts Israels sind. Die Neuauflage wird ergänzt u.a. durch ein eigenes Kapitel "Seit wann gibt es Christentum?" sowie durch Ausführungen, die das Verhältnis von Christen zu Juden in trinitarischer Perspektive reflektieren.
Bei der Auslegung zeigt es sich, dass der Evangelist Johannes in Auseinandersetzung mit dem sich herausbildenden rabbinischen Judentum steht. Im Kommentar wird darauf abgezielt, die judische Position von ihren eigenen Texten her ebenso verstehend aufzunehmen wie die des Evangelisten. So ist es die Besonderheit dieses Kommentars zum Johannesevangelium, dass er in grosser Breite judisch-rabbinische Texte bietet. Indem diese respektvoll wahrgenommen werden, lassen sich auch die johanneischen Aussagen historisch und theologisch angemessener verstehen. Zielgruppen/Target groups: TheologInnen, ReligionspadagogInnen, alle am christlich-judischen Dialog Interessierte
Die Apokalypse des Johannes ist "Ent-Hullung". Sie enthullt einmal, wem die Macht wirklich gehort: dem biblisch bezeugten Gott. Das verdichtet sich in Jesus als dem "geschlachteten Lamm", der seine Macht mit dem Wort durchsetzen wird. In Entsprechung zu Jesus sieht Johannes die von ihm angeschriebenen Gemeinden in einer bedrangten Situation am Rande der Gesellschaft. Er halt sie dazu an, diese Situation anzunehmen und zu gestalten im Widersprechen und Widerstehen gegenuber der sich totalitar gebardenden Macht Roms. Die Apokalypse enthullt zum anderen, dass die so gewaltig erscheinende politisch-militarische Macht Roms monstros ist und auf Trug beruht und also keinen Bestand haben wird. Nicht zuletzt gibt Johannes eine hellsichtige Beschreibung der wirtschaftlichen Situation seiner Zeit, indem er die "Dynamik des Luxus" (Apk 18,3) offenlegt. Die Lekture der Apokalypse kann zu einer Wahrnehmung der Wirklichkeit von unten und vom Rande her anleiten. Die vielfaltigen Gerichtsaussagen dieses Buches werden als das sichtbar, was sie in biblischer Tradition sind: Schreie nach Recht und Gerechtigkeit. So wenig wie seine getoteten Zeuginnen und Zeugen ist Gott schon am Ziel. Er ist es erst, wenn ihnen - und "allen Hingeschlachteten der Erde" (Apk 18,24) - zu ihrem Recht verholfen ist.
Eine Streitschrift über die historisch wenig ergiebige und theologisch sinnlose Suche nach dem "historischen" Jesus
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Die Suche nach dem historischen Jesus beginnt im deutschen Sprachraum mit Hermann Samuel Reimarus. Er meinte, man brauche nur die ""Tünche"" der Apostel wegzunehmen, um die ""tatsächliche"" Stimme Jesu zu vernehmen. An dem sich hier zeigenden Grundproblem hat sich seitdem nichts geändert und kann sich angesichts der Quellenlage auch nichts ändern: Wer nach dem ""historischen"" Jesus fragt und also die ""tatsächlichen"" Fakten sucht, muss mit für dieses Unternehmen äußerst widerständigen Texten rechnen. Wengst stellt die ersten beiden Phasen der Leben-Jesu-Forschung modellhaft vor. Anschließend...