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Ekaterina Smirnova

    Deutsche Truppenbetreuung im Ersten Weltkrieg
    • Deutsche Truppenbetreuung im Ersten Weltkrieg

      Institutionell-geschichtliche Untersuchung der Truppenbetreuung von 1914 bis 1918 unter besonderer Berücksichtigung des sächsischen Kontingents des deutschen Heeres

      Die vorliegende Studie erweitert die Überlegung, dass Krieg nicht das Gegenteil von Kultur ist, indem sie zeigt, dass auch Militär nicht kulturell losgelöst ist. Im ersten Jahr des Ersten Weltkriegs organisierte das deutsche Militär kulturelle Veranstaltungen wie Theater, Konzerte und Kunstausstellungen als Teil der Truppenbetreuung. Durch quellenbasierte Forschung wird das Ausmaß, die Beschaffenheit und die Qualität dieser Betreuung deutlich. Die Studie korrigiert und präzisiert den bisherigen Forschungsstand zur deutschen Truppenbetreuung, indem sie untersucht, welche Inhalte die Betreuung umfasste und welchen Anteil Unterhaltung, Propaganda und Unterricht daran hatten. Der Krieg wird nicht nur als ein Zusammenhang extremer Gewalt betrachtet, sondern auch als Zeit, in der Soldaten Freizeit erlebten. Diese verbrachten sie oft mit dem Lesen von Feldzeitungen, dem Besuch von Theateraufführungen und Vortragsreihen in Soldatenheimen sowie dem Erwerb von Literatur in Feldbuchhandlungen. Im Verlauf des Krieges wurde die in der Frontnähe organisierte Freizeit zunehmend wichtig für die Motivation und Durchhaltefähigkeit der deutschen Soldaten.

      Deutsche Truppenbetreuung im Ersten Weltkrieg