Murnauer Häuser
Gabriele Münter zwischen Heimatbewegung und Kinderkult
Gabriele Münters Aufenthalt in Murnau 1908 markierte ihren künstlerischen Durchbruch, geprägt durch flächenhafte Bildaufbauten, vereinfachte Formen und kräftige Farben. Ihre Landschaftsmalerei fokussierte sich auf die Häuser der Region, beeinflusst von der damaligen Ortsverschönerung und der Heimatbewegung. Die Beliebtheit von Architekturspielzeug und Holzspielzeugen, die kleine Dörfer darstellten, spiegelt sich in Münters Werk wider. Ihr neuer Stil zeugt von einer Verbindung zur Reformbewegung und der kulturellen Strömung des frühen 20. Jahrhunderts, die das Kind ins Zentrum stellte.
