Liselotte Meyer-Fröhlich (1923–2014) war eine markante bürgerliche Frauenrechtlerin Zürichs, deren unerschrockene Art weit über die Kantonsgrenze hinaus wirkte. Die Juristin übernahm in den 1960er-bis 1980er-Jahren wichtige gesellschaftliche Funktionen und politische Ämter, insbesondere als Präsidentin der Zürcher Frauenzentrale und der Maternité Inselhof Triemli, als Gemeinde-und Kantonsrätin und als Stiftungsrätin des Frauenhauses Zürich. Ihr bewegtes Leben erscheint nun in einem Buch, verfasst von Personen aus ihrem privaten Umfeld sowie Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, die sich an die frühe Kämpferin für das Frauenstimmrecht erinnern. Lebendig werden ihre politischen Anliegen, Leistungen und (Miss-)Erfolge geschildert. Hervor tritt eine liberale, lebensbejahende Frau, die geschickt Allianzen zur Erreichung ihrer Ziele zu bilden wusste.Mit Beiträgen von Claudia und Christian Depuoz-Mantovani, Franziska Frey-Wettstein, Esther Girsberger, Andrea Gisler, Verena von Hammerstein-Rordorf, Isabelle Meier Meyer, Laura S. Meyer, Peter C. Meyer, Beat von Rechenberg, Lisbeth Sippel und Christoph Wehrli.
Peter C. Meyer Livres





Das Buch zeigt an Beispielen geschlechtsspezifischer Unterschiede und Auswirkungen der Rollenkonfigurationen auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Wie bleiben Menschen trotz belastender Lebensbedingungen gesund? Ein wesentlicher Faktor dazu ist die soziale Unterstützung. In einer von den AutorInnen in Zürich durchgeführten Forschung wurden drei Bevölkerungsgruppen erfasst, die besonders starken Belastungen ausgesetzt sind und die erhöhter Unterstützung bedürfen: alleinerziehende Mütter, betagte Menschen sowie Ausländerinnen und Ausländer. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass in einer Grossstadt, beziehungsweise in einem Stadtquartier, mangelnde spontane und familiale Unterstützung durch das lokale Hilfesystem kompensiert werden kann. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die spitalexterne Gesundheitsversorgung sowie die Selbst-, Freiwilligen- und Nachbarschaftshilfe. Das Buch skizziert allgemeine Lösungsstrategien, die für unterschiedlichste psychosoziale Probleme hilfreich sein können. Das Buch enthält ein Vorwort von Prof. Antonin Wagner, Rektor der Schule für Soziale Arbeit Zürich, und Prof. Claus Buddeberg, Leiter der Abteilung für Psychosoziale Medizin am Universitätsspital Zürich.
Menschen in modernen Gesellschaften sind bei Krankheit, Behinderung und zur Bewältigung psychosozialer Probleme vermehrt auf ausserfamiliale Unterstützung angewiesen. Eine vollständige Abdeckung dieses Hilfebedarfs durch professionelle Dienste ist aus ökonomischen Gründen nicht möglich, aber auch nicht wünschbar. Seit einigen Jahren entstehen neue Unterstützungssysteme wie z. B. Selbsthilfegruppen und Nachbarschaftshilfe-Stellen, die auf freiwilligen Hilfeleistungen engagierter Laien beruhen. Im vorliegenden Buch werden erstmals zwei solche innovative Projekte in ihrer Entstehungsphase und in der ersten Institutionalisierungsphase systematisch evaluiert und beschrieben: Eine Vermittlungsstelle für Nachbarschaftshilfe in Zürich vermittelt Angebote von freiwillig Helfenden an Hilfesuchende und im Projekt 'Bezahlte Laienhilfe' wird in einem 'Spitexzentrum' für ambulante Krankenpflege und Gesundheitsförderung unkonventionelle Teilzeitarbeit geleistet. Fragestellungen: Wer meldet sich bei welcher Stelle aus welchen Motiven und mit welchen Erwartungen? Wie können Freiwillige für ein Engagement im gesundheitlich-sozialen Bereich mobilisiert werden? Welche Aufgaben können Freiwillige und bezahlte Laien in der sozialen und gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung übernehmen? Können kranke und behinderte Hochbetagte durch gesunde Seniorinnen und Senioren betreut werden? Was bringt ein freiwilliges Engagement den Helfenden? Mit welchen besonderen Problemen werden nicht-professionelle Helferinnen und Helfer konfrontiert? Wie können sie damit umgehen? Ist Teilzeit-Laienarbeit in der spitalexternen Krankenpflege sinnvoll und erwünscht?