Ein verändertes Verständnis von Wissenschaft führt, unter Einbezug technischer Hilfsmittel und einem ökologisch-holistischen Menschenbild, zu neuen Erziehungs- und Bildungsbegriffen. Angesichts der negativen Konsequenzen dominanter wissenschaftlicher Denkweisen und entsprechender Bildungskonzeptionen beschreibt die Verfasserin einen Weg zu innovativen Ansätzen. Sie bearbeitet Theorien von Descartes, Komensky, Rousseau, Humboldt, Dewey, Skinner, sowie geisteswissenschaftliche und kritisch-rationale Erziehungswissenschaften. Auch kritische Ansätze und neuere Überlegungen aus Sozialwissenschaft, Ingenieurwissenschaft und Frauenforschung werden behandelt. Der erste Teil schließt mit praktischen Anwendungen der Konzepte ab. Im zweiten Teil werden durch Expertengespräche aktuelle Perspektiven präsentiert, die in der Literatur bisher nicht zugänglich waren. Der dritte Teil zeigt zukunftsweisende Orientierungen auf, die ein neues Verständnis von Bildung und Lernen betonen. Dieses Verständnis ist ohne moderne technische Hilfsmittel, die in ein ökologisch-holistisches Bild vom Menschen integriert sind, nicht denkbar.
