Die Arbeit analysiert die Herausforderungen des UN-Peacekeeping im Kontext erweiterter Mandate und komplexer Missionen. Sie beleuchtet, wie das Konzept der "Responsibility to Protect" (R2P) die internationale Gemeinschaft dazu veranlasst hat, zunehmend außerhalb des traditionellen UN-Rahmens zu intervenieren. Dabei wird das postwestphälische Verständnis von Souveränität thematisiert, das neue Ansätze im internationalen Krisen- und Konfliktmanagement erfordert. Die Diplomarbeit bietet eine fundierte Betrachtung der politischen Dynamiken und der Rolle der Vereinten Nationen in aktuellen Konflikten in Afrika.
Alexander Fritsch und Holger Sigmund beschäftigen sich in ihrem Buch eingehend mit dem Thema Hotelbewertungen und der damit verbundenen Onlinereputation von Übernachtungsbetrieben. Und dies aus gutem Grund: Zwei Drittel aller Gäste lesen vor Buchung einer Unterkunft die Online-Feedbacks anderer Nutzer - und dies beeinflusst maßgeblich ihre Buchungsentscheidung! Die Autoren gehen folgenden Kernfragen nach: Welche Chancen und Risiken haben Online-Bewertungen für Übernachtungsbetriebe? Welchen Einfluss haben Bewertungen auf Buchungen und wie reagiert man richtig auf Kritik? Und nicht zuletzt: Wie können Gästefeedback und Qualitätsmanagement miteinander verbunden werden? Dies tun die beiden versierten Tourismus-Experten in Form eines praxisnahen Handbuches für Hoteliers und alle in der Tourismusbranche Beschäftigte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,00, , Veranstaltung: SE INtelligence im 21. Jh, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Realsozialismus im Jahre 1989 endete auch die Ära des Kalten Kriegs. Dieses neu entstandene Vakuum wurde jedoch rasch von einer neuen, weitaus unkalkulierbaren, konfliktträchtigen Zukunft abgelöst. Im Jahr 2005 gab es 249 politische Konflikte, von denen etwa 24 als echte Konflikte mit massivem Gewalteinsatz klassifiziert werden, die ausschließlich innerstaatlich zu verorten sind, wie auch die bei weitem überwiegende Zahl der Krisen auf innerstaatlichem Gebiet ausgetragen wird. Auch der internationale Terrorismus als effektive Bedrohung der Weltsicherheit skizziert seit dem 11. September ein Szenario, in dem sich eine Organisation, die als Zusammenschluss von Nationalstaaten gegründet wurde, um die Menschheit von der Geißel des Kriegs zu befreien, angesichts dieser Situation einige Fragen über Zukunftsperspektiven stellen muss. Aus dieser neuen globalen Problemlage ist auch ein gestiegener und vor allem veränderter Informationsbedarf zu erklären, der nicht mehr nur durch nationale Informationsagenturen gedeckt werden kann und daher eine Neustrukturierung der internationalen Intelligence community nötig macht. In oft sehr unterschiedlichen Analysen taucht hierbei die Frage nach einer UN eigenen Intelligence Task Force immer wieder auf, sei es im Konzept eines umfassenden Monitorings, wie in der Agenda for Peace und später dem Millennium Entwicklungsbericht gefordert, oder aber im Zuge einer Auslagerung an eine private Sicherheitsagentur, deren strategisches Potenzial im Aufklärungsbereich trotz dem Problem der Verantwortlichkeit nicht zu vernachlässigen ist, wie deren intensiver Einsatz im laufenden Irak-Konflikt zeigt. Aber auch andere Optionen sind denkbar, wie etwa eine themenbezogene Zusammenarbeit im Intelligence Bereich, deren Realisierung man eventuell mit der schon lange diskutierten Reform einen Schritt näher kommen könnte. Außerdem möchten wir durch einen kurzen Überblick über die Europäische Zusammenarbeit auf diesem Sektor die Möglichkeit einer solchen außer Frage stellen. Wir möchten uns in dieser Arbeit nach einer, dem Rahmen der Arbeit angemessenen bisherigen Entwicklung und einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation, der Frage widmen, welcher Bedarf und welche Optionen sich am Intelligence Sektor für das internationale Krisen- und Konfliktmanagment auftun, und wie sie vielleicht einige der zentralen Probleme der UNO lösen könnten.