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Anna Margareta Völkl-Maciejczyk

    Nicht obwohl, sondern weil ...!
    • Die Autorin untersucht die Entstehung der sozialen Geschlechterpersönlichkeit von Frauen und Männern in sozialen und erzieherischen Prozessen. Sie argumentiert überzeugend für eine Pädagogik der Zweigeschlechtlichkeit, basierend auf der weiblich dominierten Kindheit. Das Buch analysiert das Grundkonzept des Geschlechterarrangements, in dem beide Geschlechter zum Nachteil verstrickt sind, und erläutert dies differenziert und informativ. Es werden die pädagogischen und psychologischen Zusammenhänge von Mitmenschlichkeit, Autorität, Gewalt und Geschlecht herausgearbeitet, wobei vielschichtige Verbindungen zur weiblich dominierten Kindheit in Familien und Bildungseinrichtungen aufgezeigt werden. Die zentrale Aussage verdeutlicht, dass die Polarisierung der Geschlechter nicht trotz, sondern wegen der Erziehung durch Frauen entsteht. Das Buch bietet einen strukturierten Zugang zum Verständnis der Geschlechterpersönlichkeiten, der von Frauen und Männern nachvollzogen werden kann, und hat somit eine selbstklärende Wirkung. Zudem werden Folgerungen für erzieherisches Handeln und dessen Bedingungen abgeleitet. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration von Pädagogik und Frauenforschung in der Diskussion um Geschlechterpersönlichkeiten. Die Lektüre ist für Wissenschaft, Ausbildung und Praxis in pädagogischen, sozialpädagogischen und sozialwissenschaftlichen Bereichen sowie für alle Interessierten empfehlenswert.

      Nicht obwohl, sondern weil ...!