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Schahin Seyed Mahdavi Ruiz

    Die rechtlichen Regelungen der Immissionen im römischen Recht und in ausgewählten europäischen Rechtsordnungen
    • Auf der Basis einer umfassenden rechtsgeschichtlichen Untersuchung werden die antiken römischrechtlichen Grundlagen des heutigen Immissionsrechts sowie deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur modernen europäischen Rechtsordnung dargestellt. Der Begriff „Immissionen“, heute vor allem im Kontext von Umweltverschmutzung verwendet, hatte bereits in der Antike eine ähnliche Bedeutung. Ziel ist es, die römischrechtlichen Grundlagen aufzuzeigen, die die privatrechtliche Regelung der Immissionsmaterie in einigen europäischen Rechtsordnungen prägen. Der rechtshistorische Teil untersucht zunächst das Konzept der römischrechtlichen „immissio“ und die spezifischen Rechtsmittel, die die Immissionsproblematik regeln. Zudem wird die Entwicklung dieser Materie durch die pandektistische Lehre des 19. Jahrhunderts betrachtet, die auf das römische Recht zurückgriff und das heutige deutsche Immissionsrecht in § 906 des Bürgerlichen Gesetzbuchs hervorbrachte. Ein Schwerpunkt der rechtsvergleichenden Analyse liegt auf dem spanischen Recht, das keine privatrechtlichen Regelungen zur Immissionsmaterie enthält. Dies führte 1990 dazu, dass der katalanische Gesetzgeber die Immissionsproblematik für Katalonien gesetzlich normierte, wobei sowohl auf die rechtsgeschichtlichen Grundlagen als auch auf die deutsche Regelung des Immissionsrechts zurückgegriffen wurde.

      Die rechtlichen Regelungen der Immissionen im römischen Recht und in ausgewählten europäischen Rechtsordnungen