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Miguel Torres Morales

    Systemtheorie, Diskurstheorie und das Recht der Transzendentalphilosophie
    Pues más fuerte que la Muerte es el Amor – Denn die Liebe ist stärker als der Tod
    Nichts als Passion
    Fuga de amor - Liebesfuge
    • Fuga de amor - Liebesfuge

      Gedichte Spanisch /Deutsch

      • 198pages
      • 7 heures de lecture

      Das Briefgedicht entfaltet sich aus einem verehrenden Schreiben und verzichtet in der spanischen Originalfassung bewusst auf Zeichensetzung, um einen fließenden Redestil und kreative Sinnsprünge zu ermöglichen. Die deutsche Übertragung bietet eine lyrische Interpretation, die über eine bloße Prosa-Übersetzung hinausgeht. Unter dem Titel "Fuga de Amor" thematisiert das Werk die Ohnmacht eines vermeintlich schutzlosen, aber mächtigen griechischen Gottes, dessen Einfluss bis in die Gegenwart und über den Tod hinaus durch musikliebende Engel weiterwirkt.

      Fuga de amor - Liebesfuge
    • Ob wir uns im Zeitalter der Digitalisierung und der Überwindung der Postmoderne an eine typische Dreiecksgeschichte heranwagen sollen? Wie auch immer der potentielle Leser sich entscheidet: Faszinierend an diesem Roman ist die Unruhe des Herzens und die Entwicklung der Erzählerfigur, die von anfänglichem Unverständnis zu immer größerer Identifikation mit dem Protagonisten Hildebrand fortschreitet und schließlich zum Chronisten des größten Romantikers wird, der unbewusst den Werther zum Programm seiner Liebesgeschichte macht. Im Versuch, sich durch die Liebe selbst zu erlösen, überfordern sich die beteiligten Figuren, da sie das von der femme fatale erwarten, was nur das Göttliche leisten kann. Der allgegenwärtige blinde Fleck übersieht, dass auf diese Weise die Gottesbeziehung und die Liebesbeziehungen gleichermaßen gefährdet werden. Man müsste an die Worte des Heiligen Augustinus denken: »Fecisti nos ad te, et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.« Mit diesem Roman und seiner einfachen Prosa gelingt es dem sonst als Lyriker bekannten Miguel Torres Morales uns nachhaltig zu beeindrucken.

      Nichts als Passion
    • Das vorliegende Werk, ein entfesselter Wortschwall eines Verliebten, erscheint zunächst als eine Neuauflage antiker Liebeshymnen. Genauer betrachtet ist es der Versuch, ein für alle Mal die Frage nach dem Wesen der Liebe und der Verliebtheit zu klären, mit dem Ergebnis, dass beide nicht voneinander zu trennen sind, denn wer liebt, ist verliebt und drückt seine Verliebtheit aus, aber wer das ›loving feeling‹ verloren hat, hat auch die Liebe verloren und braucht Erlösung. Der Text ist eine unermüdliche Rede, die verdeutlicht, dass das Besingen und das versuchte Bezirzen der geliebten Seele zur Phänomenologie der Liebe inhärent sind. Denn wer die geliebte Seele anschaut, achtet sie; wer eine Seele achtet, kann sich selbst in ihr wiedererkennen, bestaunen und lieben lernen, und wer liebt, singt in Begeisterung Loblieder, mit der Bitte, die sterblichen Tage zusammen zu verbringen und zu meistern, denn hier geht es nicht primär um Liebelohn und sexuelle Vereinigung, sondern um das Zeugen des Schönen, um die Früchte der Liebe, ein langes Leben in Erfüllung und in der Gewissheit, dass die Ewigkeit die wahre Bestimmung des Menschen ist, »[d]enn stärker als der Tod ist die Liebe.« Die vorliegende Ausgabe erscheint im spanischen Original sowie in Übersetzungen in die wichtigsten europäischen Sprachen.

      Pues más fuerte que la Muerte es el Amor – Denn die Liebe ist stärker als der Tod
    • Die theoretischen Bemühungen Niklas Luhmanns konzentrieren sich auf theoretische und praktische Rationalität (Komplexitätsreduktion, Kontingenzregulation) als empirische Aktualität und auf die entsprechende Möglichkeit einer konstruktiven Systematizität. Luhmann deutet den rationalitätstheoretischen Zentralbegriff der „Kommunikation“ nicht als Ausdruck subjektiver Vernunft oder Konsensbereitschaft, sondern setzt ihn als objektiv gültigen Leitbegriff systemsoziologischer Reflexion voraus. Über den Akt der Setzung wird nicht weiter reflektiert, er bleibt der blinde Fleck der Luhmannschen Theorie. Der sich als undogmatisch verstehende sozialphilosophische Standpunkt von Jürgen Habermas oszilliert zwischen Sprachphilosophie, Gesellschaftstheorie und faktischem Normativitätsrekurs. Das Hinausgehen der Systemtheorie und der Diskurstheorie der Gesellschaft über das Paradigma der transzendentalkritischen Reflexion läßt sich angesichts ihrer Reflexionsdefizite und ihres Dezisionismus auf eine im Grunde irrationale Verweigerung zurückführen.

      Systemtheorie, Diskurstheorie und das Recht der Transzendentalphilosophie