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Frank Buddrus

    Orbelkeis Krankheiten
    Mein Name ist Mindaugas
    Kleiner Johann
    Bevor der Wecker läutet
    Nichtamtlicher Leitfaden zur Bewältigung von Projekten und zur Abweisung diesbezüglicher Irrtümer
    • Hans-Peter, der Nachbar unseres Autors, ist Projektmanager. Allerdings scheitern viele seiner Projekte immer wieder, trotz genauer Planungen und unter Berücksichtigung verschiedener Projektmanagement-Modelle. Fast scheint es so, als wären all diese Projekte einfach in ihrem Gelingen nicht zu kontrollieren, als unterlägen sie keinen Regeln. Hans-Peter ist ratlos. Weit gefehlt, so die Aussage von Frank Buddrus, der anhand einiger weniger (nach dem Motto: „Weniger ist mehr!“), bestechend einfacher Regeln in seinem Buch eine Systematik entwickelt, die Projektbeteiligten, Projektleitern und Auftraggebern sehr wohl schon zu Beginn der Anstrengungen zu einem Projekt Aufschluss über dessen wahrscheinlichen Ausgang geben kann. Dabei handelt es sich um eine Handvoll überschaubarer Tugenden, die er in diesem kleinen Büchlein, ähnlich einem Gesetzesblatt, zusammengefasst hat. Wird eine der Regeln nicht befolgt, dann - so ist sich Buddrus sicher - ist der Misserfolg jedes betroffenen Projekts nicht weit. Zahlreiche fiktive Geschichten, historische Beispiele und Anekdoten untermauern seine Vorgaben.

      Nichtamtlicher Leitfaden zur Bewältigung von Projekten und zur Abweisung diesbezüglicher Irrtümer
    • Der Protagonist und seine Ex-Frau führen einen ständigen Konflikt, bei dem sie ihn als Arschloch bezeichnet, während er sie ebenso sieht. Trotz ihrer gegenseitigen Abneigung bleibt eine Kommunikation über ihre Gefühle aus, und die schlechte Erinnerung an ihre Beziehung bleibt bestehen.

      Bevor der Wecker läutet
    • Johanns Mutter hieß Maria, sein Vater Josef. Dieser Umstand könnte als Zeichen göttlichen Beistands gedeutet werden. Der aber war nicht gegeben. Das wiederum war auch kein Wunder. Maria war eine faule, ungepflegte Frau, Josef ein fauler, ungepflegter Mann. Beide lernten sich auf einem Volksfest kennen. Im Suff, versteht sich. Da war sie siebzehn und er zweiundzwanzig Jahre alt. Sie arbeitete in einer Bäckerei, er auf einem Schrottplatz. Neben ihrer Faulheit und mangelnden Körperhygiene hatten sie eine Reihe von Gemeinsamkeiten, die sie aber nicht automatisch zum idealen Paar machten. Beide konnten nicht besonders gut lesen und noch weniger schreiben. Beide waren gut am Glas, vertrugen aber unterschiedlich viel. Maria kotzte mehr als sie trank, Josef trank mehr als er aß. Ihre Wohnungen waren klein und miefig. Sie besaßen beide nicht viel mehr als die Kleidung an ihrem Leib und etwas Tand und Kitsch, den sie aus ihren Jugendjahren mitgeschleppt hatten.

      Kleiner Johann
    • Die allermeisten Menschen müssen sich beim Warten auf den Tod vor allem deshalb nicht weiter ablenken, weil sie gar nicht auf den Tod warten. Ihnen wird erst auf Sichtweite klar, dass der Besuch des Sensenmanns unausweichlich ist. Ich gehöre zu jenen Menschen, die warten, obwohl sie sich der Statistik nach noch eine Weile gedulden könnten. Die Beschäftigung mit der dunklen Brühe dient mir aber gerne als Ablenkung.

      Mein Name ist Mindaugas