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Thilo Jungkind

    Risikokultur und Störfallverhalten der chemischen Industrie
    Unternehmenskultur in Deutschland seit 1945
    • 2013

      Risikokultur und Störfallverhalten der chemischen Industrie

      Gesellschaftliche Einflüsse auf das unternehmerische Handeln von Bayer und Henkel seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

      • 332pages
      • 12 heures de lecture

      Der Umgang mit Risikotechnologien bleibt insbesondere seit Fukushima umstritten. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts verzeichnete enorme Produktionszuwächse der chemischen Industrie in Westdeutschland. Umweltverschmutzungen und gesteigerte Gefahrenpotentiale waren die Folge. Wo sind aber aus Sicht der verursachenden Unternehmen die Anreize zu suchen, die problematischen Verhältnisse zu korrigieren? Besitzen gesellschaftliche Erwartungen nach einer sauberen Umwelt und einem gefahrlosen Lebensalltag Wirkungsmacht auf strategische Entscheidungen eines Unternehmens? Diesen Fragen nach Veränderungen eines verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns geht Thilo Jungkind aus unternehmensgeschichtlicher Perspektive nach. Er ergänzt hierfür ökonomische Handlungstheorien, indem er erstmals auf die neoinstitutionalistische Organisationstheorie zurückgreift. So gelingt ihm der Entwurf eines Handlungsmodells des Unternehmens im gesellschaftlichen Wertewandel. Der Autor zeigt die Entwicklungen in der Risikokultur und im Störfallverhalten der Firmen Bayer und Henkel, indem er eine Verbindung von transformierten gesellschaftlichen Erwartungen und unternehmerischen Praktiken herstellt.

      Risikokultur und Störfallverhalten der chemischen Industrie
    • 2012

      Unternehmenskultur in Deutschland seit 1945

      Ein Blick auf die Funktionsfähigkeit von Unternehmen aus Sicht einer kulturellen Ökonomik

      • 92pages
      • 4 heures de lecture

      Unternehmenskultur ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen, der weit über strategische Überlegungen hinausgeht. Thilo Jungkind beleuchtet, wie deutsche Firmen nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Kulturen an veränderte gesellschaftliche Werte anpassten und dadurch ihre Funktionsfähigkeit sicherten. Er argumentiert, dass Unternehmenskulturen nicht einfach steuerbar sind und dass deren Erforschung eine Verbindung zu institutionenökonomischen, wirtschaftssoziologischen und kulturwissenschaftlichen Theorien erfordert. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis der Dynamik im betrieblichen Alltag und der Senkung von Transaktionskosten.

      Unternehmenskultur in Deutschland seit 1945