Die Theorie der Seuche
Krankheitskonzepte und Pestbewältigung im Mittelalter
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Epidemien fungieren als Katalysatoren für gesellschaftliche Differenzierung und werfen grundlegende Fragen zur Natur der Krankheiten auf. Katharina Wolff analysiert 30 Pestschriften aus dem süddeutschen Raum sowie Quellen aus Städten wie Nürnberg, Augsburg und München, um die Umsetzung von Krankheitstheorien im individuellen und städtischen Kontext zu beleuchten. Sie verknüpft historische Perspektiven mit modernen Ansichten, einschließlich der sozialen Dynamiken von Epidemien und deren kulturellen Darstellungen. Der Einfluss des sozialen Gefüges auf den Verlauf von Seuchen wird als entscheidend hervorgehoben.
