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David Pfammatter

    Niedere Schulen im 18. Jahrhundert
    Priester David
    • Mit „Priester David“ hat David Pfammatter ein Buch gestaltet, das seinen persönlichen, verschlungenen Weg vom todunglücklichen jungen Vater, Dorflehrer und Töpfer hin zu seiner eigentlichen Berufung als weltoffener, engagierter römisch-katholischer Priester nachzeichnet. Der Wunsch, glücklich zu werden und zu bleiben, ist die Triebkraft. Mit Erzählungen, Beschreibungen, „Gesprächen mit der eigenen Seele“, Reflexionen, Gebeten, Illustrationen und Fotografien führt der Autor seine entscheidenden Lebensstationen und Krisen so vor, dass Lesende jeden Alters sich mit ihren Zweifeln und ihrer Suche nach Glück und Lebenssinn wiedererkennen können und Ermutigung und Inspiration finden.

      Priester David
    • Niedere Schulen im 18. Jahrhundert

      Gegenüberstellung von katholischer und reformierter Schulrealität im Fricktal und im Unteraargau

      Die vorliegende Untersuchung widmet sich dem katholischen und habsburgischen Fricktal und dem reformierten bernischen Unteraargau, die beide Anfang des 19. Jahrhunderts zum Kanton Aargau verschmolzen. Sie zeigt deutliche Unterschiede in der Schulentwicklung beider Regionen. Dafür waren die andersartigen lebensweltlichen Voraussetzungen ursächlich. Während der Rechenunterricht z. B. im Fricktal vor Einführung des Normalschulunterrichts nur in wenigen Gemeinden eingeführt war, lernten die Schulkinder des Unteraargaus aufgrund von marktstrategischen und ökonomischen Überlegungen in rund einem Drittel der Gemeinden rechnen. Die theresianisch-josephinischen Schulreformen im Fricktal gaben dann aber dem katholischen Schulsystem einen enormen Schub. Die Lehrer wurden zentral in Freiburg im Breisgau nach der Felbigerschen Methode systematisch ausgebildet, was eine Revolution des frühneuzeitlichen Lehrerberufes darstellt. Die Einführung des Normalschulsystems im Fricktal schuf um 1774 einen Schulstandard, den der Unteraargau erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts erreichen sollte. Die gute Ausbildung der katholischen Lehrer erfasste mit dem Schulmeister die zentrale „Schaltstelle“ der Bildung, die auch die Forschung von John Hattie als Hauptursache für Schulerfolg sieht. Daneben konnte eine ganze Menge weiterer Faktoren identifiziert werden, welche die These des protestantischen Bildungsvorsprungs entkräften und ein differenziertes Bild der Schulrealität am Ende des 18. Jahrhunderts nachzeichnen.

      Niedere Schulen im 18. Jahrhundert