Unternehmen streben danach, mit Trends Schritt zu halten und zukünftigen Erfolg zu sichern. Die Interaktion mit Kunden über das Internet gilt als vielversprechend, insbesondere durch Crowdsourcing, das Unternehmensaufgaben an Internetnutzer auslagert. Diese Methode soll innovative Ideen fördern und gleichzeitig die Bindung zu Kunden erhöhen. In der Studienreihe wird untersucht, welche Faktoren den Erfolg von Crowdsourcing-Aktionen beeinflussen, wobei der Fokus auf der Marke liegt, die in der Konsumentenforschung als wesentliche Triebkraft identifiziert wurde. Die Beziehung zwischen Konsumenten und Marken steht im Mittelpunkt, und es wird gezeigt, dass eine stärkere Verbundenheit das Interesse an der Teilnahme sowie die positive Beurteilung des Interaktionsaufrufs steigert. Für Markenverantwortliche ist es entscheidend, dass die Verbundenheit des Teilnehmers zur Marke die Bewertung der Aufgabe und der Anreize beeinflusst. Eine optimale Wirkung wird erreicht, wenn die Komponenten harmonieren: Bei funktionalen Beziehungen möchte ein Teilnehmer primär den Nutzen maximieren, während Markenfans sich über die Interaktion freuen. In letzterem Fall können monetäre Anreize jedoch die Verhaltensintention verringern, da der „Freundschaftsdienst“ auf eine rationale Ebene gehoben wird.
