Die Entwicklung eines zuverlässigen Produkts erfordert verschiedene Zuverlässigkeitsmaßnahmen. Studien zeigen, dass bei der Implementierung solcher Aktivitäten erhebliches Verbesserungspotential besteht, insbesondere für komplexere Produkte. Der Einsatz von Zuverlässigkeitsplänen und -programmen bietet einen geeigneten Ansatz zur Ableitung von Aktivitäten. Um den Implementierungsgrad zu erhöhen, wird ein zweistufiges Konzept vorgestellt. In der ersten Stufe werden Inhalte für Zuverlässigkeitspläne und -programme unabhängig vom Unternehmen beschrieben. Der Fokus liegt auf Aufgaben, Methoden, Modellen und Informationen zur technischen Zuverlässigkeit, die in einer webbasierten Applikation hinterlegt sind. Die konkrete Umsetzung erfordert eine Vorgehensweise zur reibungslosen Implementierung. Hierbei kommt das Konzept zur Ableitung unternehmensspezifischer Aktivitäten zum Einsatz, das den Einsatz von Zuverlässigkeitsprogrammen und -plänen sowie deren Nachweis durch Zuverlässigkeitsfälle beschreibt. Ein zentrales Instrument ist die Implementierung einer Geschäftsregel, die die Anforderungen an den Zuverlässigkeitsprozess entlang qualitätsrelevanter Geschäftsprozesse darlegt. Der Zuverlässigkeitsplan integriert projekt- oder produktspezifische Aktivitäten, Verantwortlichkeiten und Ressourcen in den Produktentwicklungsplan. Durch den kontinuierlichen Aufbau und die Pflege des Zuverlässigkeitsfalls werden Ergebnisse gesammelt, die ge
