Der Fair Value und Informationsrisiken
Die Verwendung von Fair Value-Informationen in der Unternehmensbewertung
Die Autorin untersucht ein betriebswirtschaftliches Problem an der Schnittstelle von Rechnungslegung und Finanzwirtschaft, insbesondere die Entscheidungsnützlichkeit von Fair Value-Informationen für Investitionsentscheidungen im Kontext der IFRS. Hierbei wird ein Spannungsverhältnis zwischen relevanten und glaubwürdigen Fair Value-Informationen thematisiert. Zudem wird auf die Informationsrisiken eingegangen, denen Investoren ausgesetzt sind, wenn sie unsicher über die Qualität der Rechnungslegungsinformationen sind. Die Arbeit analysiert, wie entscheidungsnützlich Fair Value-Informationen für Investoren sind, die diese Informationen zur Unternehmensbewertung nutzen, und welche Risiken damit verbunden sind. Die beiden Aspekte der Entscheidungsnützlichkeit und der Informationsrisiken werden miteinander verknüpft, was neue Perspektiven eröffnet. Beginnend mit einer Definition des Fair Values nach IFRS 13 werden Verbindungen zwischen Entscheidungsnützlichkeit, Messperspektive und Informationsperspektive sowie den Bewertungsverfahren wie dem Residualgewinnmodell und DCF-Verfahren aufgezeigt. Anschließend wird analysiert, mit welchen Informationsrisiken Investoren bei der Nutzung von Fair Value-Informationen in diesen Verfahren konfrontiert sind. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Aggregation bewertungsrelevanter Informationen, der Feinheit von Fair Value-Informationen für Prognosen und den Herausforderungen, die Investoren bei der
