Die Abkehr von traditionellen Preisgestaltungsansätzen und der Einsatz innovativer Modelle können für Unternehmen entscheidend sein, um sich vom Wettbewerb abzuheben und Gewinnpotenziale besser auszuschöpfen. Besonders partizipative Preismechanismen wie das Bezahlmodell Pay-What-You-Want (PWYW), bei dem Kunden aktiv in den Preisfindungsprozess einbezogen werden, haben in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen. Trotz intensiver wissenschaftlicher Auseinandersetzung bleibt der Forschungsstand in diesem Bereich fragmentarisch. Diese Studie zielt darauf ab, die Konsumentenpräferenzen für das PWYW-Modell im Vergleich zu Fixpreisen zu untersuchen und mögliche Aversionen gegen dieses Modell zu analysieren. Dabei werden Persönlichkeitsmerkmale wie die Big Five, Ungerechtigkeitssensibilität und Kognitionsbedürfnis der Konsumenten berücksichtigt. Zudem wird die Präferenz für das Preismodell im Kontext der Bezahlung betrachtet und der Einfluss des Bezahlmodells auf die Konsumentenzufriedenheit analysiert. Dies ist besonders relevant, wenn Produkte oder Dienstleistungen nicht den Erwartungen entsprechen, die Kunden jedoch die Möglichkeit haben, den Preis entsprechend der wahrgenommenen Leistung anzupassen und so ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis zu schaffen. Die Autorin Nina Heim hat nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik studiert und am Lehrstuhl für Allgemeine BWL mit Schwerpunkt Mark
