Johannes unternimmt eine Reise durch Zeit und Erfahrungen, deren Ausgang ungewiss bleibt. Der Leser wird eingeladen, sich auf das Abenteuer des Mensch-Seins einzulassen und eigene Reflexionen zu entwickeln.
Hans von Holt Livres






Hans von Holt, 1946 in Hamburg geboren, wuchs in den Trümmern der Stadt auf. Er studierte Musik und entdeckte die Fotografie, die ihn in die Film- und Fernsehwelt führte. Als Filmtonmeister arbeitete er in Zürich und Köln. Seit den 90ern schreibt er Erzählungen, Romane und Theaterstücke, darunter „Nonnas Tafelrunde“ und „Sisyphos oder das Ende der Ewigkeit“.
„Nonna's Tafelrunde“ erzählt von Heimatlosigkeit und Geheimnissen, die eine Familie prägen. Ein jährliches Austernmahl wird zum Wendepunkt, während Nonna, die verehrte Mutter, im Mittelpunkt steht. Die dienstbaren Geister Certo und Mente lenken das Geschehen, während die dunkle Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst.
Warten auf G
Etüde im Absurden
Warten auf G Eine Etüde im Absurden Ein Bühnenstück Ein Dialog für zwei Personen Eine Hommage an Samuel Becket
Sisyphos
oder das Ende der Ewigkeit
Ein Drama - eine Komödie - ein Theaterstück. Sisyphos ist die Geschichte eines Menschen, vielleicht des Menschen schlechthin. Sisyphos hat viele Gesichter. Sisyphos ist ein Archetyp des heutigen Menschen. Sisyphos ist eine Sammlung von Lebensaspekten. Sisyphos ist die Frage nach der Arbeit überhaupt. Sisyphos ist auch die Frage nach dem Grund für des Menschen Einkommen. Auf der Suche nach einem Sinn wird es immer deutlicher, daß die richtigen Fragen wichtiger sind als die Antworten. Dieses Theaterstück zeigt die verschiedenen Gesichter des Menschen und der Götter, und ihrer beider Maskeraden, und spielt mit einer Vielzahl ihrer Kuriositäten und Bedingtheiten - bis hin zu... Nun, was wirklich geschieht, das kann sich erst am Ende zeigen.
Erinnerungen
Reflexionen und verbliebene Eindrücke aus zwei Generationen
Hier gebe ich Erinnerungen und Eindrücke aus über 100 Jahren Leben so getreu wieder, wie es mir heute möglich ist.Auftritte mit Maria Schell und intensive Fernseharbeit mit Dieter Krebs, Begegnungen mit «The Sailors», «Beatocello» und Bruno Maderna sind nur einige der vielen Highlights.Alle Erinnerungen sind - wie immer - rein subjektiv. Vieles mag von den beteiligten Protagonisten anders erlebt worden sein. In diesem Sinne ist alles hier Geschriebene eine Sammlung von Aspekten aus einer Zeit, die vielen der Heutigen nicht mehr gegenwärtig ist.Schriften meines Onkels und meines Vaters zur Geschichte unserer Ahnen beziehe ich zu Beginn mit ein. Ein Tagebuch der letzten Kriegstage in Hamburg von meiner Mutter gibt einen lebendigen Einblick in diese Periode.Als Erleben von Menschen ist es ein Stück Geschichte, wie sie in Lehrbüchern nicht erscheint. Gerade darum mag es für den einen oder anderen interessant sein, weil es subjektiv ist. Trotz allem, was auf dem Lebensweg als Schwierigkeiten erlebt wurde, bin ich dankbar für die Menschen, denen ich begegnen und mit denen ich ein Stück des Weges gehen durfte. Am Ende beinhaltet dieses Buch mehr als 100 Jahre Geschichte, von 1911 - einem Jahr vor der Titanic - bis heute.
inject
Seldwyla ist überall
Es beginnt auf einer Südseeinsel in der schönsten Umgebung. Ein scheinbar harmloses Seminar endet mit einem schrecklichen Erwachen. Es bleiben von Mirella nur verzweifelte Aufzeichnungen in Ihrem Tagebuch. Das Ende eines Menschen wird zu einem Anfang, der alles bisherige verändern soll. Vaclav Santini spielt die erste Geige in seinem Prager Orchester. Die Entfremdung zu seiner Frau Mirella hatte sich eingeschlichen wie ein Dieb in der Nacht. Sie war in einen Sog gewisser Kreise geraten, der ihr zum Verhängnis werden sollte. Anneke Vermeer aus Amsterdam meldet sich unerwartet und kommt für einen Besuch nach Prag. Das Wiedersehen mit Vaclav gestaltet sich völlig anders als erwartet. Der Tod Mirellas wirft Widersprüche auf, die Vaclav und Anneke in den Strudel der Ereignisse ziehen. Kommissar Jasinski in Prag tappt zunächst im Dunkeln. Spuren führen nach Amsterdam. In Amsterdam setzen sich langsam Bruchstücke zusammen. Es ergibt sich ein roter Faden, der Experimente an Menschen offenlegt, deren Anwendung unvorstellbare Folgen haben wird. Ein Szenario aus Verschleierung und Manipulation macht die Spurensuche fast unmöglich. Ein Konzern gerät ins Zentrum der Ermittlungen. Die Ergebnisse übertreffen alles bisher Denkbare. Kann dem geplanten Albtraum Einhalt geboten werden?
Tutti Fun Cosi
Libretto Mozartiana
Mozart hätte durchaus seinen Spass daran gehabt. Hier wird ein Komponist, Arrangeur gesucht, der ebenfalls seinen Spass an der Umsetzung dieses Librettos hat. Don Giovanni, dessen heldenhaftes Image hier bröckelt, sieht sich in einem Umfeld, welches bisher noch nicht bekannt wurde. Alles, was bisher klar und geordnet war, gerät zusehends durcheinander. Auch das dramatische Ende, wie es bisher auf der Bühne zu sehen war, scheint mehr Dichtung als Wahrheit zu sein. Ein Happy End soll jedem individuell gewährt sein. An Hand des Geschehens um Don Giovanni wird die Handlung persifliert und mit anderen Opern vermischt. Am Ende wird eine parodierte Paarung in einem Schluss-Oktett die Handlung beschliessen.
Lysistrata - die Heeresauflöserin - die die Frauen von Athen und Sparta mobilisierte, den Krieg der Männer zu beenden. Diese Vorlage aus dem antiken Griechenland wird in ihrer Anwendbarkeit in heutigen Gegebenheiten durchgespielt, in Frage gestellt und einer neuen Zeit überantwortet, oder die Zeit löst sich auf und die Thematik wird durchsichtig... «Erst machen wir Liebe, und was dabei heraus kommt, geht nachher in den Krieg - die Söhne jedenfalls, rechtzeitig erzogen - und die Töchter jubeln ihnen zu, den Helden des Blutvergiessens. So nährt die Liebe den Krieg - und der Krieg macht am Ende so müde, dass wir uns wieder nach der Liebe sehnen. Und das Ganze beginnt von vorn. Frisches Fleisch, frisches Blut - als müsste die ganze Erde damit getränkt werden.»