Les œuvres de Jörg Steiner explorent fréquemment la problématique des exclus de la société, s'appuyant sur ses expériences personnelles de jeunesse et de son époque d'enseignant. Son écriture se caractérise par une représentation sensible de la vie intérieure des personnages et un regard critique sur la société. La prose de Steiner offre une profonde perspicacité psychologique et une inventivité formelle, rendant ses récits distinctifs. Ses collaborations notables avec l'illustrateur Jörg Müller ont fait connaître son travail à un public plus large.
Highlighting issues of environmental protection, human identity, and the pursuit of self, this remarkable modern fable brings philosophical subjects to the forefront through humor and imagination. When a brown bear awakes from hibernation, he is surprised to find that a modern factory has been built right over his den. His bewilderment only grows when a factory guard mistakes him for an unshaven human and, failing to prove his identity, is forced to become a factory worker.
Wer selbst je versucht hat, einen Eisberg übers Meer zu schleppen, weiß, daß sich Salicha, Samir und ihr Begleiter, der Märchenerzähler mit dem fliegenden Teppich, auf ein großes Abenteuer eingelassen haben.
Zwei Kaninchen, das große graue und das kleine Braune, machen sich auf die Suche nach dem gelobten Kaninchenland, finden es jedoch nicht. Stiftung Lesen beschreibt es als zeitlosen Klassiker für Kinder ab 8.
Ein Bär, der aus seinem Winterschlaf erwacht, stellt fest, dass direkt vor seiner Höhle eine Fabrik errichtet wurde. Bevor er sich von seinem Staunen erholt hat, wird er schon als Faulpelz beschimpft und bis zum Direktor geschleppt. Niemand will ihm glauben, dass er ein Bär ist, alle sehen ihn ihm nur den unrasierten Fabrikarbeiter, der sich mit einer dummen Ausrede vor der Arbeit drücken will. Im Bilderbuch geht es um die Themen Neuerungen, Entwicklung und Anpassung.
Eine Handvoll Tiere, seit langem für Werbung missbraucht, probiert nach dem Vorbild der Bremer Stadtmusikanten den Aufstand. Ein anspruchsvoll kritisches Bilderbuch.
Jörg Steiner, geboren 1930, lebte in Biel. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays und, gemeinsam mit Jörg Müller, auch Kinderbücher. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich 2002. Er verstarb am 20. Januar 2013 in Biel.
Goody Eisinger ist ein Philosoph, heißt es in der Stadt. Hier wurde er geboren, hier ist er mit dem Bruder zusammen aufgewachsen, hier Vorarbeiter in den städtischen Werkhöfen gewesen, hier Aufseher im Museum für Vorgeschichte geworden, hier geblieben und von hier weggegangen, ohne Abschied zu nehmen. Eines Tages ist er einfach verschwunden, tot oder untergetaucht; und seinem Bruder bleibt nichts anderes als das Unvermeidliche – von Goody zu erzählen. Und damit auch von sich. Goody ist einer, den die Leute mögen, weil er so erstaunliche und, wie er sagt, wahre Geschichten erfindet, in dessen Gegenwart sich jeder wohl fühlt und sogar »die Äpfel singen«. Nach Goodys Verschwinden nistet sich der Bruder in dessen Wohnung ein, hört Musik von Schostakowitsch und entwickelt das Bild einer spiegelbildlichen Realität, in der die Welt nur existiert, indem der Erzähler einem Zuhörer von ihr berichtet. Doch inwieweit verwandelt die Erinnerung an Liebe und Liebesverrat, je intensiver sie wird, den Erinnernden?
Santa Monica, Kalifornien: Ein Schweizer Schriftsteller ist für zwei Monate Writer-in-Residence an der University of Southern California – ein Schriftsteller, der nicht über das Leben schreibt, sondern das Leben erzählt. „Wir verstehen nicht, was mit uns geschieht.“ Und will man das nicht kleinreden, dann kann man wie Jörg Steiner erzählen, von anderen und von sich selbst, kann wahrnehmen, was einem widerfährt, klar und präzise das scheinbar Selbstverständliche in den Blick nehmen und ihn zugleich für das Ungewöhnliche öffnen, kann mit großer Gelassenheit den Begebenheiten und Begegnungen ihr Geheimnis belassen und in einer sachten Bewegung Vergangenes und Gegenwärtiges zusammenfügen und bewahren. „So lernte ich Willi, Wolfgangs Bruder, näher kennen. Ich hätte nicht Wolfgangs Geschichte geschrieben, sondern seine, sagte Willi. Er sei in der Prager-Familie in einer Glückshaut geboren, er sei das Good-Luck-Child – und er lachte und strahlte über das ganze Gesicht, tatsächlich wie ein Kind im Märchen. Willi hatte ein Geheimnis, Willi war der Eismacher.“