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Ida Casaburi

    Der Lockruf
    C wie Chiara, D wie Davonfliegen
    Vittoria Perin
    Das Hausmädchen mit dem Diamantohrring
    • SOLE KOTILGE verlässt nach einem Streit ihr Elternhaus und wohnt bei einer Freundin. Ein Abstieg von Kempinski zu Jugendherberge und von Prinzessin auf der Erbse zu Cinderella: kein Auto, nur ein Klappbett unter einer winzigen Dachluke ohne Blick und mit drei Jobs keine Zeit, um ihre Examensarbeit zu beenden. Das ändert sich, als sie die etwas seltsame Annonce von Norman Braun liest: Alleinstehender Akademiker sucht eine einfache, absolut unscheinbare Vollzeit-Haushälterin, die vegetarisch kochen kann. Freie Zeiteinteilung, gute Bezahlung, separate Wohnung, PKW. Die ideale Stelle, theoretisch, denn Sole ist alles andere als einfach und keineswegs unscheinbar. Sie hat eine große Ähnlichkeit mit dem Hollywoodstar Scarlett Johansson und dem berühmten Portrait ›Das Mädchen mit dem Perlenohrring‹ von Jan Vermeer van Delft. Da hilft nur eines: Aus dem Schwan muss ein hässliches Entlein werden. Ein verwickeltes Maskenspiel beginnt.

      Das Hausmädchen mit dem Diamantohrring
    • 1997/98 in Frosolino, einem trostlosen Bergdorf oberhalb von Pescara. Prinzessin Diana ist gerade gestorben, es wird noch in Lira gezahlt. Die alternde Schönheit Vittoria Perin hat nach einer wilden Jugend bei Matteo Mancini, dem Leiter des örtlichen Supermarkts, ihren Ruhepol gefunden. Für ihn reichen ihre Verführungskünste immer noch aus; er ist keine Bedrohung wie ihre früheren reichen Männer. Das spießige Haus seiner Mutter wird sie schon nach und nach umkrempeln. Doch die Einheimischen lassen sich von einer Lebefrau aus der Großstadt nicht auf der Nase herumtanzen. Als Matteos Mutter nach einem Streit tödlich stürzt, werfen sie die Fremde mit drastischen Methoden aus dem Dorf. Aber am Ende findet Vittoria auch in dieser trostlosen Welt Freundinnen und kann ihren Häschern entkommen, wenn auch nur knapp. Eine bittersüße Liebesgeschichte mit den schrillen Figuren wohl nicht nur des italienischen Dorflebens. Eine selbstbewusste Frau lebt davon, sich die Männer zu unterwerfen, aber sie spielen ihr immer wieder übel mit. Die Autorin lebt als Malerin und Schriftstellerin in Franken. Als Italienierin kennt sie die geschilderten Verhältnisse aus eigener Anschauung.

      Vittoria Perin
    • Haben wir die Wahl, wie das Leben mit uns spielt? Chiara Alberti glaubt, dass ihre Karten nicht gut gemischt wurden. An dem Vermächtnis ihrer Vorfahren trägt sie schwer. Mit ihrem Elternhaus in Italien verbindet sie keine guten Erinnerungen. Sie entflieht der kleinen Provinzstadt am Fuße des Vesuvs. Auf dem Weg zur Selbstfindung gerät sie in unglückselige Beziehungen zu Männern, sie verliert ihre beste Freundin und ringt um die Liebe ihrer Tochter. In ihrem Kampf verlässt sie immer wieder der Mut. Und doch ist es nicht zuletzt die Mutlosigkeit, die sie zur Kämpfenden werden lässt. In ihrem dritten Roman entwirft Ida Casaburi eine einfühlsame, atmosphärisch dichte Erzählung, die den Leser in die Lebensart der Süditaliener eintauchen lässt.

      C wie Chiara, D wie Davonfliegen
    • Die Ehe von Axel Gennaro Menzel ist gescheitert, daran, dass er trinkt, keine Kinder will und nur eine Frau lieben könnte, die keinen Deut weniger als wunderschön wäre, und Billa ist es weiß Gott nicht. Sie ist irgendwie unsichtbar. Während eines geschäftlichen Aufenthalts in Neapel gerät der schüchterne Buchrestaurator durch das Selbstportrait einer schönen Frau und einen Zettel, der im Kopfteil seines Bettes steckt, in den Sog seltsamer Ereignisse. Seine Irrfahrt endet in einem Fischerdorf an der französischen Atlantikküste. Dort, anknüpfend an die seltsam dunklen Worte des Logbuchs von Kapitän Monnier, beginnt er die Umstände aufzuschreiben, die ihn an diesen Ort geführt haben. Unbehagen und Irritation wachsen angesichts eines Erzählers, mit dem einiges nicht stimmt. Realität und Fiktion verschmelzen zu einem packenden inneren Drama.

      Der Lockruf