Auf einer niederländischen Insel sucht ein Mann eine „illegale" Ausländerin, doch niemand hat sie gesehen. Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel entfaltet sich, in dem sich die Rollen von Jäger und Gejagtem verwischen. Toine Heijmans thematisiert die Beziehung zwischen Nationalität und Identität sowie den Kontrast zwischen Wohlstand und Krieg.
Toine Heijmans Livres



Der Tag, an dem Walter Welzenbach seinen ersten Berg bestieg, bestimmte sein Leben: Nie wieder würde er etwas anderes wollen. Jetzt steht er auf seinem letzten Gipfel, der 8188 Meter hoch ist, und blickt auf seine Einsamkeit. »Der unendliche Gipfel« ist die atemberaubende Geschichte der Bergsteigerfreunde Lenny und Walter, die in den Alpen und im Himalaya ihre Träume verfolgen und dabei ihr Schicksal besiegeln. Sie tragen die Geschichten der großen Alpinisten mit sich und suchen gemeinsam einen Weg, Geschichte zu schreiben. Aber in der dünnen Luft gelten andere Gesetze. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung seines gefeierten Bestsellers »Irrfahrt« entführt Toine Heijmans die Leser erneut in eine unerbittliche Welt, mit einem Roman über Freiheit und Freundschaft, Stürme und Lawinen und die Folgen radikaler Entscheidungen. In diese Geschichte eingewoben sind auch die großen Mythen und Legenden des Bergsteigens, von Francesco Petrarca bis Edmund Hillary, von Toni Kurz bis Reinhold Messner. Was die Berge dem Menschen antun und was der Mensch den Bergen antut, darum geht es. Der Roman wurde 2022 mit dem Niederländischen Buchhandelspreis ausgezeichnet, einem der wichtigsten Preise des Landes. Der Bestseller jetzt im Taschenbuch!
Ein Vater nimmt seine sieben Jahre alte Tochter mit auf einen Segeltörn. In zwei Tagen wollen die beiden von Thyborøn in Dänemark nach Harlingen in den Niederlanden segeln. Die besorgte Mutter ist strikt dagegen, doch der Vater setzt seinen Willen durch. Draußen auf hoher See, allein mit den Wellen und dem Wind, fühlt er sich wie befreit. Der Alltag ist weit weg. Die Wellen schlagen sanft gegen die Bordwand. Die Tochter schläft friedlich in ihrer Koje. Alles scheint gut. Doch nichts ist, wie es scheint. 'Maria ist ein starkes Kind. Sie hat nur selten Angst. Zumindest keine Erwachsenen-Angst, die sich wie ein Eisenring um den Kopf legen kann. Kinderangst ist anders. Die lässt sich leicht vertreiben. Wie eine Lampe, die man an- und ausknipst: Man braucht bloß etwas vorzusingen oder sich eine Geschichte auszudenken, schon muss Maria lachen und schläft ein. Richtige Angst bekommt man erst später.' 'Man liest und merkt gar nicht, wie man von einer tückischen Strömung mitgerissen wird. Bis sich auf einen Schlag ein schwarzer Abgrund öffnet. Was für ein raffiniertes, verstörendes Buch!' Margriet de Moor