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Christopher Ecker

    28 octobre 1967
    Madonna. Roman
    Der Hafen von Herakleion. Erzählungen
    Die letzte Kränkung
    Herr Oluf in Hunsum
    Andere Häfen
    Der Bahnhof von Plön
    • Zusammen mit seinem trollähnlichen Diener haust der anfangs noch namenlose Ich-Erzähler in einem schäbigen New Yorker Apartment und führt dubiose Aufträge für eine Person durch, die sich »der Lotse« nennt. Gegenwärtig soll eine höchst befremdliche Fracht transportiert werden, doch die Arbeit erweist sich als so kraftraubend und sinnentleert, dass der Erzähler beginnt, nicht nur an seiner Aufgabe, sondern auch an sich selbst zu zweifeln. Wer ist er wirklich? Warum ist sein Leben eine Lüge? Und wieso ist er in der Lage, von den USA aus mit der U-Bahn nach Paris, Amsterdam und Kiel zu fahren? Mit »Der Bahnhof von Plön« legt Christopher Ecker sein bislang kühnstes Buch vor – eine verstörende Tour de Force, die gleichermaßen Zeitanalyse, Entwicklungsroman, spannender Thriller, literarische Fantasy und ein philosophischer Exkurs der düstersten Sorte ist. Im Mittelpunkt des ebenso virtuosen wie doppelbödigen Spiels um Trug und Wirklichkeit steht ein schmerzhafter Selbstfindungsprozess: Wenn wir diejenigen sind, die durch unsere Erinnerungen geformt werden, wer sind wir dann, wenn diese Erinnerungen falsch sind?

      Der Bahnhof von Plön
    • Andere Häfen

      Erzählungen

      4,0(1)Évaluer

      Bergleute verschwinden spurlos in einem Harzer Silberbergwerk; jemand entdeckt nach der Wohnungsauflösung des ­Elternhauses ein Polaroid-Foto, das sein Leben auf den Kopf stellt; ein Aufenthalt in Paris verwandelt die Stadt in ein unlösbares Rätsel; eine Familie geht einkaufen, doch der Supermarkt erweist sich als Welt, aus der es kein Entkommen gibt … In 87 Erzählungen zeigt Christopher Ecker, wie ein Autor heutzutage schreiben kann und muss. »Andere Häfen« ist ein umfassendes Kompendium der Stile und Ideen – zum Staunen, zum Erschrecken, zum Genießen. Eine Feier des reflektierten Erzählens, das in sich selber ruht und zugleich aus sich selbst heraus explodiert. In Konsequenz, Ideenreichtum und enzyklopädischem Anspruch erweist sich »Andere Häfen« vielleicht als Christopher Eckers innovativstes Buch, das seinem Tausendseiter »Fahlmann« und seinem nihilistischen Rundumschlag »Der Bahnhof von Plön« mindestens ebenbürtig ist.

      Andere Häfen
    • Herr Oluf in Hunsum

      Roman

      • 231pages
      • 9 heures de lecture
      1,0(1)Évaluer

      Du hättest nicht fahren dürfen! Und zwar nicht, weil du dich derart blamiert hast, dass man dich nie wieder zu einem Kongress einladen würde und du dir vermutlich eine neue Stelle suchen müsstest, sondern weil du Frau und Kind, beide krank, alleine zu Hause zurückgelassen hast.Dennoch fährst du, Professor Oluf Sattler, zu diesem Kongress nach Norddeutschland und der wird weit schlimmer, als du es dir ausgemalt hast. Du machst dich lächerlich, verstrickst dich in einem Gemenge aus alter und neuer Schuld und gerätst auf der grotesken Heimfahrt zu allem Überfluss noch in einen Mordfall. Der könnte zwar peinlicher nicht sein, öffnet dir aber dennoch die Augen für alles, was dir im Leben wesentlich ist – und was du bislang souverän beiseite gewischt hast.Christopher Ecker legt mit »Herr Oluf in Hunsum« ein außergewöhnliches Buch vor, das je nach Blickwinkel ein sehr komischer tragischer Roman oder ein sehr tragischer komischer Roman ist. Spannend und irritierend zugleich, geht es um Verantwortung, späte Sühne und die Frage, wie man als Philosoph berühmt wird, wenn man alle Skrupel fahren lässt.

      Herr Oluf in Hunsum
    • Die letzte Kränkung

      • 122pages
      • 5 heures de lecture
      3,6(10)Évaluer

      Die Bretagne zur Zeit der deutschen Besatzung: Ein Mann bewohnt in einem malerischen Fischerdorf ein Hotelzimmer. Er weiß weder, wer er ist, noch welche Aufgabe er hat, obwohl ihn die Dorfbewohner wie einen der ihren behandeln. Unklar ist auch die Beziehung zu einer jungen Frau, die ihn für ihren auf See verschollenen Ehemann zu halten scheint. Und welche Absichten verfolgen der mysteriöse Holländer oder der mit den Nazis kollaborierende Pfarrer? Alles dreht sich offenbar um ein Geheimnis, das der Mann in seinem Hotelzimmer hütet … Nach den Romanen 'Madonna' und 'Fahlmann' legt Christopher Ecker mit 'Die letzte Kränkung' ein atmosphärisch dichtes Vexierspiel vor, das mit den Mitteln der literarischen Phantastik die spannungsreiche Geschichte einer Identitätssuche erzählt.

      Die letzte Kränkung
    • In Christopher Eckers Erzählungen erleben die Figuren die Welt als rätselhaft. Ein Junge erhält heimlich nächtlichen Besuch von seinem Großvater, während ein Emigrant durch eine Messerstecherei seinen wahren Ort erkennt. Zwei Männer stechen in See, um jemanden zu fangen, den sie nicht benennen können. Schicksalhafte Kräfte lenken ihr Leben.

      Der Hafen von Herakleion. Erzählungen
    • In 'Madonna' erzählt ein Mann von einem Unfall, bei dem er ein Mädchen überfährt und die Leiche im Kofferraum versteckt. Mit Hilfe eines Freundes und inspiriert von Thomas de Quincey entwickelt er einen Plan, um die Leiche verschwinden zu lassen. Jahre später schreibt er für die Person, die ihm Glück brachte, einen tiefgründigen Roman.

      Madonna. Roman
    • Christopher Eckers neuer Gedichtband spielt mit der Magie des Fragmentarischen, indem er Bruchstücke versammelt, die durch ihre fehlenden Teile mysteriös wirken. Die Sprache der Bruchstücke hat eine archaische Klarheit, die die Suggestivkraft und die ironische Authentizität des Werkes verstärkt.

      Überlieferungen
    • Irgendwo zwischen Ernst Jandl und Christian Morgenstern, zwischen Richard Huelsenbeck und Kurt Schwitters liegt die poetische Gedankenwelt Christopher Eckers. In seinen Gedichten nutzt er die verschiedensten Formate - ob Sonett, ob Lautgedicht - und seine Sprachschöpfungskraft, um den Leser in seinen Bann zu ziehen. Dabei kommen humorvolle wie erschreckende Poeme, ästhetische Wortkonstruktionen und hintersinnige Wortspiele heraus - alles aufregend unterhaltsam und immens anregend.

      die montage der dienstage
    • »Seine Imaginationskraft überspringt wie im phantastischen Märchen Räume und Zeiten. Ecker beschreibt nicht – er bringt zur Erscheinung.« Jurybegründung zum Kay-Hoff-Preis 2022 Christopher Eckers Literatur wird noch lustiger! Nach dem gewohnt düsteren, aber dennoch boshaft-heiteren Roman „Herr Oluf in Hunsum“ (2021) legt Ecker nun einen Band mit befremdlichen, jedoch stets komischen Geschichten vor. Illustriert sind sie kongenial und großzügig von dem bekannten Kinderbuchillustrator Jens Rassmus. Vom Ton erinnern die Erzählungen an Kindergeschichten (und Kinder mögen die eine oder andere mit Freude lesen), doch man darf sich vom Tonfall nicht täuschen lassen! Die Geschichten – bevölkert von tapferen Hummelliteraten, aufdringlichen Handwerkern und schlechten Zauberern – haben es in sich und springen munter von Ebene zu Ebene und schlagen immer dann einen Haken, wenn man glaubt, ihnen auf die Schliche gekommen zu sein. Mit diesen doppelbödigen und im besten Sinne schönen Geschichten bereichert Christopher Ecker sein Werk nicht nur um eine liebenswert-komische Facette, sondern präsentiert im Zusammenspiel mit den 40 Illustrationen von Jens Rassmus sein wohl schönstes Buch.

      Die beste Hummelgeschichte der Welt und andere Geschichten