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Andrea van Bebber

    Töne durch die Wand
    Lieber nie als heute
    Perlen vor die Säue
    • Der Roman kreist um eine junge Frau, die sich, zunächst aus einer normalen pubertierenden Haltung heraus, gegen den DDR-Staat auflehnt, bis sie am Ende aus nichtigen Gründen zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Man erhält nicht nur Einblick in den normalen DDR-Alltag, sondern auch in extreme, dem Widerstand gegen den Staat geschuldete Erfahrungen bis hin zu unmenschlichen Zuständen im Frauengefängnis Hoheneck. Ein zweiter Erzählstrang spielt in der Gegenwart: Im Zentrum steht Jonas, der inzwischen erwachsene Sohn der Protagonistin Paula. Er arbeitet als Altenpfleger in einem Heim. Die Bekanntschaft mit einer neuen Heim-Bewohnerin fesselt zunehmend sein Interesse. Die wachsende Freundschaft zwischen den beiden führt zu Enthüllungen, die nicht nur sein Leben von Grund auf verändern, sondern auch von seiner Mutter eine schwerwiegende Korrektur ihrer Biografie abverlangen.

      Perlen vor die Säue
    • Aslan Yilmaz, ein türkischer Jugendlicher, lebt in der Therapeutischen Wohngruppe eines Jugendheims. Sein Vater, ein gläubiger aber nicht sehr strenger Moslem, und im Grunde ein gutmütiger Familienvater, lehnt jeden Kontakt zu Aslan ab, seit er von der Homosexualität seines Sohnes erfahren hat. Als Aslan sich entgegen der Regeln des Wohnheims mit seinem Freund Julian auf dem Zimmer einschließt, muss er auch hier die Konsequenzen tragen. Unter anderem soll Aslan seine Eltern von seiner Liebesbeziehung zu Julian unterrichten – ungeachtet der schwerwiegenden Konflikte mit seinem Vater. Geplagt von Verzweiflung und Angst sieht er Selbstmord als den einzigen Ausweg.

      Lieber nie als heute
    • 'Meine Gitarre. Ich schloss sie in die Arme, spürte das Holz, glatt und unverbraucht, spürte, wie groß sie war. So groß, wie ich werden würde. Mit ihr.' Anne, ein Kind der Nachkriegsgeneration in den 60er und 70er Jahren, lebt in einer spießbürgerlichen Familie: mit der großen Schwester, dem vier Jahre jüngeren Bruder, der Leid geplagten, widerstandslosen Mutter und dem cholerischen Vater, der die ganze Familie in Atem hält. Als sie zur Kommunion eine Gitarre geschenkt bekommt, ist es die Musik, die für sie zum Refugium und Rettungsanker wird. Mit ihrer Hilfe gelingt es ihr, kleine, immer wieder von Konflikten geprägte Schritte zu wagen, in der Hoffnung, der Gewalt und emotionalen Kälte ihrer Kindheit und Jugend entfliehen zu können. Als junge Frau lernt sie Jan kennen, und schon bald beschließen die beiden, zu heiraten. Annes Wunsch, in einer neuen Familie Sicherheit und Geborgenheit zu finden, scheint sich nun zu erfüllen. Doch als sie ihr Kind verliert, überstürzen sich die Ereignisse.

      Töne durch die Wand