Mit 'Im Sommer hatte ich eine Umarmung' legt Adrian Kasnitz nach 'Glückliche Niederlagen' (2016) endlich wieder einen größeren Gedichtband vor. Darin fragt er nach den menschlichen und zwischenmenschlichen Dingen, die sich in der krisenreichen Zeit (Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg) verkompliziert und verschoben haben. Er versucht Distanzen zu überwinden und probiert Nähen aus. Vermischt sind die tastenden Bewegungen mit Fragen nach der Welt, in der wir leben (möchten), nach Macht und Herkunft: „Mein Vater arbeitete in vielen Fabriken / dieser Stadt. Nie blieb er lange und immer / hielt man ihn für einen Idioten.“
Adrian Kasnitz Ordre des livres
Ceci est un profil de désambiguïsation pour des auteurs autrement non séparés publiant sous le nom d'Adrian. Pour le scénariste de BD, Adrián, voir Adrián Fernández Delgado.






- 2023
- 2022
Im achten Teil von Adrian Kasnitz' Kalendarium erleben wir die Augusttage mit Brombeeren, Feigen und Lavendel. Wir reisen, zelten und genießen die Natur, während wir uns kleine Verletzungen holen und Ausreden finden. Die Zikaden begleiten uns mit ihrem unermüdlichen Gesang.
- 2021
Im Kalendarium #7 von Adrian Kasnitz vereinen sich Sommerhitze und poetische Sprachspiele. Die Texte thematisieren das Vergängliche und die Zerstörung der Natur, während sie gleichzeitig den Versuch zeigen, das Glück im Moment zu erfassen. Gedichte werden als „versteckte Scherzpistolen“ beschrieben, die die komplexe Welt reflektieren.
- 2019
Kalendarium #5 von Adrian Kasnitz versammelt 31 Gedichte für jeden Tag des Monats Mai. Es fragt nach dem Staus von Freundschaft, begibt sich auf die Wiesen und in die Biergärten voller Liebe und Verlangen. Sucht das Meer, findet Wüste. Schleckt Eis, trinkt Sirup und Smoothie. Möchte mit Rhabarberstengeln peitschen. Geht auf Konzerte, in Büsche. Wartet am Bahnhof. Wartet darauf, dass du herauskommst.
- 2019
Pierre Huyghe hired me (to write this text) entstand als Schreibperformance während der Ausstellung von Pierre Huyghe im Museum Ludwig (2014). Der Kölner Schriftsteller Adrian Kasnitz beobachtete als von Pierre Huyghe inszenierter Schriftsteller die Ausstellungseröffnung und schrieb einen Text. Seite um Seite wurde der Text an dem Abend ausgedruckt und in die Ausstellung integriert. Jetzt liegt er in einer zweisprachigen Ausgabe (english/deutsch) vor. Die Übertragung ins Englische besorgte Catherine Hales.
- 2018
Mit Kalendarium #4, dem Band mit Gedichten für den April, setzt Adrian Kasnitz seinen Kalendarium-Zyklus fort, der seit 2015 in der parasitenpresse erscheint. Es beinhaltet 30 Gedichte und vier Polaroid-Collagen des Autors. Das Lektorat besorgte diesmal Kathrin Bach. Das Umschlagkonzept stammt wie immer vom Kölner Graphikbüro Kikkerbillen.
- 2017
Mit Kalendarium #3, dem Band mit Gedichten für den März, setzt Adrian Kasnitz seinen Kalendarium-Zyklus fort, der seit 2015 in der parasitenpresse erscheint. Es beinhaltet 31 Gedichte und vier Polaroid-Collagen des Autors. Das Lektorat besorgte diesmal Georg Leß. Das Umschlagkonzept stammt wie immer vom Kölner Graphikbüro Kikkerbillen.
- 2017
Mann mit Wagen. Männer mit Wagen, manchmal auch Frauen, genauer gesagt, Einkaufswagen statt Eigentumswohnung, ein Leben eben auf der Straße, Schicksale und Storys in unseren Städten. Eine davon hat Adrian Kasnitz ganz leise aufgeschrieben, Gott sei Dank, ein Mann mit Wagen ohne Sozialkitsch.
- 2017
Der traumatisierte Kriegsreporter Bessermann kehrt nach Deutschland zurück, schottet sich in seiner Wohnung ab und beschränkt die Kontakte mit der Außenwelt auf ein Minimum: Menschen in seiner Straße, die Kreuzung, das Lokal gegenüber werden zu erzählerischen Miniaturen, Splitter einer narrativen Kamerafahrt, bei der der Autor mit Perspektivenwechseln spielt. Der Roman gerät dabei zu einer Reise in die Köpfe derjenigen, die Bessermanns Wege kreuzen, ihm begegnen auf seinen spärlichen Exkursen. So sehr Bessermann der Realität entfliehen will, so stark wird der immer wieder in die Geschicke und Geschichten seiner Mitmenschen hineingezogen. Er ist das zentrale Gestirn, umkreist von einem rätselhaften Personen-Ensemble, ebenso verletzt wie er selbst.
- 2016