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F. Joseph Ahmann

    Grenzgestöber ...
    Erasmus und der Galant Vert
    Tanz ans Ende der Nacht
    • Tanz ans Ende der Nacht

      Gedichte / Lyrics

      Wozu eigentlich noch Gedichte in einer Zeit, wo die Worte stumpf und so durchsichtig geworden sind, Erf llungsgehilfen globaler, kommerzieller Interessen? Eben weil sie nicht objektiv sind, es nie waren und nie sein wollten. Gedichte entstehen, wo immer Tr ume drohen, verloren zu gehen. Sie teilen ihren Atem, sind unterwegs mit ihnen. Sie treten aus dem Schatten, wo Leben hingerichtet werden und singen die Lieder der Verfolgten. Sie finden sich wieder im Rhythmus der Strassen, in den Augen von Scharen entrechteter Kinder. Das zu kurz Gekommene, das Leben selbst pulsiert in ihnen, fl stert morgens in Dein Ohr und f hrt Dich nachts durch Deine unerlaubten Tr ume. Unterwegs sein hei t im jeweils Anderen sein, ihm begegnen, Welten entwerfen und belebbar machen. Gedichte nehmen Dich mit auf ihre Reise, zu Dir und an das Ende der Nacht. Sie wollen alles und tragen das Eine, das im Wesen jeder Sch pfung mitschwingt immer schon mit sich...

      Tanz ans Ende der Nacht
    • An einem Frühlingstag, wie man ihn wohl nur in Paris erleben kann, hat der junge Erasmus als Theologiestudent in Paris, genauer auf der Ile de la Cité im Park Vert Galant eine Begegnung, die ihn die gefahrenvolle Zukunft Europas erahnen läßt..., ein Wanderprediger aus Galiläa erzählt seinen Begleitern von einem vergessenen Gebot..., ein brasilianischer Miniaturenmaler führt einen Richter auf seiner letzten, schaurigen Reise in das Herz des Regenwaldes..., die Tochter einer jung und unter misteriösen Umständen verunglückten, sozial engagierten Schauspielerin verarbeitet den Tod ihrer Mutter auf ihre ganz eigene Weise... und ein seltsamer Wissenschaftler fahndet auf skurilen Wegen nach dem Code mit dem sich alles Lebende scannen läßt. Situationen mit multiplen Facetten und Perspektiven, obwohl durch ein unerbittliches Schicksal scheinbar zu vorher bestimmten Rollen verdammt, bietet jeder Augenblick doch auch eine Wahl, auf des Messers Schneide, jonglierend zwischen Licht und Schatten.

      Erasmus und der Galant Vert
    • ...f r heute blind, kopf ber in Bilderfluten in all den welken Uniformen zeigt sich kein Gesicht & keine Hand im Stimmengewirr, f r ruhmbefleckte Schultern, die Worte rund gelutscht, wie glatte Steine, namenlos, wie Spiegelt rme, Fensterfluchten, Wer zahlt all die Leben aus ? Wer die kinderlosen Tr ume? Die Worte rund gelutscht...

      Grenzgestöber ...