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Ellinor Wohlfeil

    1 janvier 1925 – 14 avril 2022
    Elfchen
    Ich bleibe solo
    Im Bann der Vergangenheit
    Im Zwielicht der Zeit
    Kein menschlicher Makel
    • Kein menschlicher Makel

      – weder gestern noch heute –

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      Als ältere Frau sucht Ruth eine Psychotherapeutin auf, weil sie unter Depressionen leidet. Die Erlebnisse der Vergangenheit lassen sie nicht los. Sie erzählt, dass sie sich ausgegrenzt, diskriminiert und bedroht fühlte, wenn alle Kinder an besonderen Tagen in ihrer Uniform um die Hakenkreuzfahne herum angetreten waren und sie als einzige in ihrem Schulkleid dabeistand. Sie empfand es wie ein Spießrutenlaufen. Manchmal riefen Kinder ihr „Jude“ oder „Itzig“ nach. Wenn der Lehrer gegen die Juden hetzte und Aufsätze schreiben ließ mit Themen wie „Das nationalsozialistische Deutschland und das Weltjudentum“ war ihr elend zumute. Zunächst verstand sie das alles nicht. Sie verstand auch nicht, warum sie die verdiente Auszeichnung beim Sportfest nicht bekam. Dann musste sie erleben, wie ihr Vater verhaftet wurde. Ein Schock war es für sie, als er wiederkam und sie sein ausgemergeltes Gesicht und seinen kahl geschorenen Kopf sah, der voller blutiger Stellen war. Später hat sie in Berlin den Bombenkrieg und den Einmarsch der Russen erlebt. Um nach Hause zu kommen, machte sie sich zu Fuß auf durch die zertrümmerte Stadt bis zu einem Bahnhof, von dem Züge bis zur Grenze fuhren. In Magdeburg war Endstation. Die Elbe war damals die Grenze zwischen Ost und West. Ruth fasste Mut und schwamm hinüber in den Westen. Die Psychotherapeutin bleibt in der Erzählung eine stumme Zuhörerin.

      Kein menschlicher Makel
    • Zwei Schicksalsschläge prägen das von großbürgerlich-strenger Erziehung gekennzeichnete Leben der jungen Gertrud Oertel: 1912 stirbt ihre geliebte Mutter, zwei Jahre später fällt ihr Verlobter im ersten Kriegsjahr. Gertrud erlebt die Hungerjahre und die Sorgen des 1. Weltkriegs im Hause ihres Vaters. SIe möchte gern einen Beruf erlernen, doch der Vater, ein angesehener Hochschulprofessor, der streng konservative Ansichten vertritt, verbietet es ihr. Nach dem Krieg flieht sie in die unkonventionelle und bunte Welt der Künstlerbohème, aber ihr Vater zwingt sie zurück in ein standesgemäßes Leben und verheiratet sie mit Philipp Goltstein, dem Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns. Die ohnehin nicht glückliche Ehe zerbricht, als die Repressalien der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung ihren Höhepunkt erreichen.

      Im Zwielicht der Zeit
    • Anna kehrt nach ihrer Flucht aus der sowjetischen Besatzungszone zurück und kämpft in den Nachkriegsjahren um ihren Traum, Schauspielerin zu werden. Trotz Rückschlägen und persönlichen Herausforderungen findet sie schließlich neue Kraft durch ihr Pädagogikstudium und unterstützt ihren alkoholkranken Mann Ralf in seiner Therapie.

      Im Bann der Vergangenheit
    • Ich bleibe solo

      Erfahrungen mit dem Glück

      Worum es hier geht? Eine Dame Mitte sechzig, also nicht mehr die Allerjüngste, beschließt nach längerer Zeit der Witwenschaft und Jahren des Alleinseins, sich noch einmal nach einem Lebenspartner umzusehen. Keine leichte Entscheidung, indes eine sehr couragierte und insbesondere folgenschwere und erfahrungsreiche. Im Verlauf der Zeit, im Wechsel von Hoffnung und Erwartung, Enttäuschung und Ernüchterung, erlebt die Protagonistin – sei es aufgrund von Kontaktanzeigen unter der Rubrik „Ehewünsche/ Bekanntschaften“ oder durch die Inanspruchnahme eines „Heiratsinstitutes“ – eine Menge Abenteuerliches, Absonderliches und Komisches. Ein Glück … für die humorvoll und positiv denkende Frau: Sie wirft so schnell nichts um. Und so betrachtet sie die vielen Vorkommnisse, ihre negativen wie wunderlichen oder lustigen Begegnungen und Erlebnisse mit einer großen Portion Optimismus und stiller Heiterkeit. Am Schluss steht sie freilich vor der unausbleiblichen Frage: Hat sich die ganze Sache überhaupt gelohnt? War sie erfolgreich oder nicht? Hatte sie einfach nur Pech bei ihrer Suche? Oder hat sie auf irgendeine Art letztlich doch Glück gehabt? Trotz teilweise äußerst ärgerlicher Erfahrungen – insbesondere mit Partnervermittlungseinrichtungen – behält sie ihren Humor und gibt sich selber die weise Antwort: Es gibt keine Misserfolge, es gibt lediglich Lernerfolge. (c) Ruth M. Flemming vom Freundeskreis Düsseldorfer Buch e.V.

      Ich bleibe solo
    • „Schick uns Dein Elfchen!“, lud der Verlag 3.0 auf Facebook ein und schrieb: „Mein Elfchen? Was soll das?“, wirst Du jetzt vielleicht fragen. „Elfchen sind doch Märchenwesen, zarte Gestalten, zu Hause in Wiesen und Wäldern. Wieso soll ich ein Elfchen haben?“ Unsere Elfchen sind kurze Verse, ähnlich den japanischen Haikus, nur dass hier Wörter und nicht Silben gezählt werden. Wir, der Verlag 3.0, sammelten Elfchen zu den Themen • „Freundschaft ohne Grenzen“, • „Heimat und Fremde“, • „Schönheit der Natur“, • „Gefühle, die uns bewegen“ • „Humor“ und • „Bunte Vielfalt“ Das Ergebnis, liebe Leserin, lieber Leser, ist nun überall im Buchhandel erhältlich und wir wünschen Dir im Namen der Herausgeberin und der mitwirkenden Autoren viel Freude beim Lesen und Inspirationen zu eigenen Elfchen.

      Elfchen