Olga Paschke, Hugo Koslowsky und die Detektivin Maggie Morgensonne aus Halle an der Saale versuchen, kriminellen Müllschiebern das Handwerk zu legen. Die Szene ist jedoch gut vernetzt und reicht über Grenzen hinweg.
Uwe Wittenfeld Livres





Die Versuchung ist groß, die beiden Sicherheitsexperten können ihr nicht widerstehen. In einer Schweizer Bank kopieren sie die Daten aller deutschen Anleger, die ihr Geld am Finanzamt vorbeigeschmuggelt haben. Ihr Deal fliegt auf, aber es gelingt ihnen, sich nach Bochum abzusetzen. Hier residiert die Firma, deren Geschäftsmodell die Minimierung von Abgaben an den Fiskus mithilfe der bestohlenen Bank ist. Auf beide Geschäftsführer dieser Firma werden Mordanschläge verübt. Die Inhaberin überlebt mit viel Glück, ihr Partner wird erschossen. Währenddessen erschüttert ein Korruptionsskandal mit bisher unbekannten Ausmaßen das Ruhrgebiet. Olga Paschke hatte sich ihren ersten Fall als Bochumer Privatdetektivin etwas weniger spektakulär gewünscht.
Die beiden Schaufelräder erzeugten nur ein leichtes Plätschern, sodass an Bord des 126 Jahre alten Raddampfers nur die Gespräche der Touristen zu hören waren, die sich an diesem sonnigen Tag fast alle auf dem Oberdeck drängten. Der Dampfer glitt aus dem Schatten des Blauen Wunders, einer Brücke, die seit 117 Jahre die Dresdner Stadtteile Loschwitz und Blasewitz verbindet, als die Idylle schlagartig mit einem dumpfen Schlag zerstört wurde. Eine Frau lag tot in einer Blutlache auf dem Dach des Vorderdecksalons. Bei einer Fallhöhe von weniger als fünf Metern sicherlich ein ungewöhnlicher Ort für einen Suizid. Zur Beerdigung kommt ihr ehemaliger Lebenspartner mit seinem Freund aus dem Ruhrgebiet nach Dresden. Zusammen mit der Zwillingsschwester der Toten versuchen sie die Hintergründe des Unglücks aufzuklären. Dabei stoßen sie auf ein Geflecht von Lügen und Intrigen, die weit in die Zeit zurückreichen, als eine fast unüberwindbare Mauer Deutschland in zwei Teile teilte.
Palmenblues
Lanzarote-Krimi
Leben und Arbeiten unter Palmen, ein Traum? Shila und Pete arbeiten schon seit Jahren auf Lanzarote und sehnen sich nach schlechtem Wetter, Apfelbäumen, schlecht gelaunten Mitmenschen und etwas mehr Kultur.Als dann eine Freundin entführt wird, Pete bedroht wird und ihr Dienstwagen in die Luft fliegt, wird aus dem Traum endgültig ein Albtraum. Sie geraten in ein Netz aus Drogenhandel und haben das Gefühl, eine Spur von Leichen hinter sich herzuziehen.
Die Stasi im Ruhrgebiet über ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall? Das kann doch nicht sein! Olga, Privatdetektiv aus Bochum, und ihre Mitarbeiter werden schnell eines Besseren belehrt. Sie erhalten einen Auftrag, indem es zunächst nur um einen mysteriösen Autounfall geht. Ein Bochumer Ehepaar, das eine Kunstgalerie in Düsseldorf betreibt, kommt dabei ums Leben. Als sie jedoch auf verschwundene Kunstwerke aus DDR-Zeiten stoßen, stecken sie mittendrin in den Machenschaften ehemaliger Mitarbeiter der Staatssicherheit. Ich dachte, Olga wollte uns auf den Arm nehmen oder einen schlechten Scherz machen. »Olga? Du hast gerade Stasi gesagt.« »Ja, habe ich. Du weißt, dass ich damit keine Witze mache.« »Du willst uns erzählen, die Staatssicherheit der DDR hat eine Kunstgalerie an der Kö in Düsseldorf gegründet?« »Genau so ist es, Hugo. Die Kunstwerke haben sie gleich mitgeliefert.«