Exploring the theme of beauty and mortality, this seminar paper delves into the profound impact of a woman's death as a poetic motif in literature. It examines how this theme resonates within American short stories, highlighting its emotional depth and artistic significance. The paper, graded highly, reflects on the interplay between aesthetics and loss, showcasing a nuanced understanding of literary works within the context of English didactics.
Julia Kulewatz Livres






Orkaniden
Sturmgedichte
„Mag-mag-mag“ ‒ Wenn die Elster ihre Stimme erhebt, wird sie uns nicht von eigener Liebe sprechen. Vielleicht wird sie sich zu einem Kommentar aus dem Fundus ihres Schatznestes herablassen oder die geraubten Gegenstände darin zählen. "counting magpies" ist ein zweisprachiger Gedichtzyklus in 24 Flügelschlägen, ein Perlenspiel der Worte. Das Zählen der Schläge beginnt, wo die Sprache versagt und das Fühlen übermächtig wird. Mit ihrer "Elsterlyrik" schlägt Julia Kulewatz gemeinsam mit dem diebischen Vogel Himmelsbrücken. Sie sind den Liebenden ein Übergang zu allem, was von den zur Lyrik augenscheinlich geeigneteren Vögeln nicht besungen werden kann.
»Ich bin der Code. Du bist der Code. Wir sind der Code.« Das Gebet der 12 Stränge ist allgegenwärtig. Nach der Großen Läuterung und dem Fall des Dunklen Matriarchats leben die Menschen in einer einzigen Mega-City. Persönliche Namen gibt es nicht mehr. Suizid ist unmöglich geworden. Fruchtbare Frauen sind selten. Das Weltbild ist von den Dysfunctional Women geprägt. Q flieht hochschwanger aus dem Tempel der Schöpfung, um einen freien, selbstbestimmten Tod zu finden. Im Schutzwald begegnet sie A und erfährt, dass sie Teil einer Prophezeiung ist … »Eine Dystopie vom Individuum, vom Zwang, von der Liebe, vom Träumen und vom Erinnern. Hoffnung? Wer weiß. Die ist flüchtig wie ein weißes Kaninchen.« – Tommi Brem
Edgar Allan Poe wird als Wegbereiter der Moderne betrachtet, dessen Geschichten ein ästhetisch grauenhaftes und groteskes Faszinosum darstellen. Besonders prägnant ist das Motiv des Todes schöner Frauen, das häufig im Zentrum seiner Erzählungen steht. Poes Antwort auf die Kritik, er stehe in der Tradition des deutschen Schauerromans, verdeutlicht seine Überzeugung, dass der Schrecken in seinen Werken nicht aus äußeren Einflüssen, sondern aus der menschlichen Seele stammt. Diese Studienarbeit analysiert die literarischen Aspekte seiner Kurzgeschichten im Kontext der Amerikanistik.
Das "Leib-Seele-Problem": Der Substanz-Dualismus" - Platons Argumente für die Unsterblichkeit der Seele
Erläutert anhand von Ansgar Beckermanns "Analytischer Einführung in die Philosophie des Geistes"
Die Studienarbeit untersucht das Leib-Seele-Problem aus philosophischer Perspektive und beleuchtet die Beziehung zwischen Körper und Geist. Zentrale Fragestellung ist, wie der Geist wahrgenommen werden kann und welche Rolle die Seele im Kontext des menschlichen Daseins spielt. Die Arbeit reflektiert über die Bedeutung der inneren Werte im Vergleich zu äußeren Erscheinungen und stützt sich auf philosophische Theorien sowie historische Ansätze. Die Analyse bietet Einblicke in die komplexe Wechselwirkung zwischen physischen und psychischen Aspekten des Menschen.
Augen(un)ruhe Augenmotivik als Verdrängungsmechanismus
Versuch eines weiteren Gedankenlabyrinthes zu Ingeborg Bachmanns: Ihr glücklichen Augen.
Ingeborg Bachmann thematisiert in ihrem letzten Erzählband "Simultan" die komplexen Lebens- und Überlebensstrategien ihrer Charaktere, die oft in Sprachlosigkeit und Wirklichkeitsverweigerung gefangen sind. Durch die Figur der Miranda und deren "glückliche Augen" wird ein bekanntes menschliches Symbol auf sensibel-ironische Weise hinterfragt. Bachmann präsentiert verschiedene Perspektiven, die sie gleichzeitig als illusionär und trügerisch entlarvt, was die Subjektivität der Wahrnehmung betont und die Herausforderung des Verstehens menschlicher Erfahrungen verdeutlicht.
Die Analyse beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Hamlet und Ophelia, wobei Ophelia als Spiegelbild von Hamlets innerem Konflikt und seiner Suche nach Wahrheit fungiert. Das Werk thematisiert die Verflechtung von Vernunft und Wahnsinn, die Hamlets Handlungen und deren Auswirkungen auf die umgebenden Figuren prägt. Besonders wird die emotionale und geistige Verfassung Ophelias in Bezug auf Hamlet untersucht, während die Begriffs- und Werteverschiebungen, die im Verlauf des Dramas auftreten, näher betrachtet werden. Die Studie bietet tiefere Einblicke in die moralischen Dilemmata und die transzendenten Momente des Stücks.
Die Analyse des Simplicissimus Teutsch beleuchtet die faszinierende und komplexe Figur des Einfältigen in einer moralisch verderbten Welt. Grimmelshausens meisterhafte Satire führt die Leser durch eine chaotische Entwicklung, in der jede Erkenntnis des Protagonisten in Frage gestellt wird. Besonders die Mummelsee-Episode dient als Kontrapunkt, der eine utopische Idealwelt präsentiert, die dem Simplicissimus unbekannt ist. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Suche nach Unschuld und die Herausforderungen, die mit der Erkenntnis einer pervertierten Realität einhergehen.
Die Studienarbeit untersucht die Beziehung zwischen fiktionalen Ereignissen und den emotionalen Reaktionen der Leser. Sie hinterfragt, ob die von Kendall L. Walton entwickelte Theorie der Quasi-Emotionen, die besagt, dass Leser emotionale Reaktionen auf fiktive Inhalte empfinden, tatsächlich zutreffend ist. Die Arbeit analysiert, ob Leser in der Fiktion eine echte emotionale Verbindung erleben oder ob sie sich in eine Art Illusion verlieren, die ihre Fähigkeit zur Unterscheidung von Realität und Fiktion beeinträchtigt. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Fiktion und Emotion zu klären.