Für jeden kommt die Zeit, wo alle Mühen vergebens, und er beginnt zu zählen, die Spanne, die ihm bleibt. So endet sinngemäß eines der Gedichte. Frei von Spekulation. Ohne Dazutun. Einfach das Unausweichliche auf den Punkt gebracht. Doch zuvor gibt es für den Einzelnen gewöhnlich ein reichhaltiges Leben. Mit Höhen und Tiefen. Mit Freude und Leid. Was bleibt, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens – eine schwere Frage. Vielleicht die schwerste Frage überhaupt. Doch wollen wir zuversichtlich sein: Ein ganz klein wenig werden sie hier durch das Lesen diesbezüglich schlauer gemacht.
Karl Heinz Teichmann Livres



Wenn Träume zieh´n...- Erwacht das Stöbern im Gewesenen. Oder es führt uns in die Zukunft. Frei in Gedanken, durchwebt mit Mutterwitz und zuweilen auch Selbstironie, öffnen sich hier Türen, die gewöhnlich verschlossen bleiben. Das Ergründen des Unfassbaren beginnt, fast wie von selbst, und führt uns wie auf Schienen zu erfrischenden Erkenntnissen.
Ein leichtes Anhauchen von oben, den Geist dazu – vollbracht ist Gottes Schöpfung des Menschen. Frei in Gedanken und Träumen, bemüht um innere Einkehr und Selbstfindung, ist unser Sein in Konfrontation mit der Welt da draußen oft eine Plage. Einlassen müssen wir uns auf dieses Leben, es anpacken, oft froh genug, es wieder einmal geschafft zu haben. Die Sehnsucht nach dem unbekannten Fremden erwächst, umspielt vom Hauch des Geheimen. Anders muss es sein als bisher. Die Flucht aus Raum und Zeit beginnt, der Ausstieg aus dem Alltag. Über allem die große Frage nach dem Leben: Wo kommt es her? Die Sorge: Wo enden unsere Wege? Steht die verschlüsselte Botschaft in den Sternen geschrieben?