Ein junger, auf sympathische Weise leicht versponnener Schriftsteller und Übersetzer erbt zur Hälfte das große, alte Haus seines Patenonkels, dem er viel zu verdanken hat. Er erfährt erst, wer der Miterbe ist, wenn dieser sich ihm vorstellt. Er verbringt die Wartezeit in dem Haus und tritt somit auch eine Reise in die Vergangenheit an. Dabei begegnet er einer schönen Frau, von er der sofort fasziniert ist, was zu seiner Freude auf Gegenseitigkeit beruht. Eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Sie zieht zu ihm. Eines Tages verschwindet sie plötzlich. Wird er sie jemals wiedersehen? Und was ist mit dem Miterben, der sich ja auch noch nicht vorgestellt hat?
Armin A. Alexander Livres






Felizia und Felix gelten in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als Traumpaar. Sie leben bereits seit sieben Jahren harmonisch zusammen. Nichts scheint ihre traute Zweisamkeit stören zu können. Bis Felizia sich ihrer BDSM-Phantasien bewusst wird. Zuerst sieht sie in ihnen nur eine vorübergehende Erscheinung, doch schieben sie sich immer stärker in den Vordergrund. Felizia entschließt sich, Felix davon zu erzählen. Zuerst nimmt Felix es relativ gelassen auf, doch dann macht Felizia eine ungeschickte Äußerung bezüglich »anderer Männer«, die Felix vollkommen missversteht. Und auf einmal scheint die ganze Harmonie zwischen Felizia und Felix nachhaltig gestört. Des Weiteren enthält der Band die Erzählungen: Marmeladentörtchen, Die neue Kollegin, Ein neues Zimmer, Überrascht! »Fünf Kurzgeschichten serviert uns Armin A. Alexander und jede ist voller Poesie und liebevoller Zärtlichkeit. Jede der fünf Storys ist ein Genuss. Ein wunderbares Buch für diese Jahreszeit. Es inspiriert dazu, es sich auf dem Sofa mit Wolldecke und Tee gemütlich zu machen, um zu lesen und zu träumen.« Zilli in den »Schlagzeilen« Nr. 106
In einer Siedlung, die abgebrochen werden soll, um Neubauten Platz zu machen, wird die Leiche einer Frau gefunden, die nackt auf einem alten Bettgestell gefesselt liegt. Alles deutet darauf hin, dass eine BDSM-Session gehörig danebengegangen ist. Doch wer war bei der Frau gewesen? Wer hat sie gefesselt und mit einem Seidenschal gewürgt? Kommissarin Eva Gerbroth begibt sich im Rahmen ihrer Ermittlungen auch in die örtliche BDSM-Szene. Auf einer Party lernt sie den Szene-Photographen und passionierten Dom Jean kennen, von dem Eva sofort fasziniert ist. Durch ihn erfährt sie mehr über sich selbst als über ihren Fall, der bald eine überraschende Wende nimmt, als Eva entdeckt, dass Jean die Tote gekannt hat, obwohl er es ihr gegenüber leugnet. »Ein (fast) alltäglicher Fall« ist spannender Krimi und erotische Liebesgeschichte in einem. Die SM-Szenen sind liebevoll und detailliert beschrieben, herrlich zum Mitträumen. Armin A. Alexander ist ein hervorragender Erzähler, der zu fesseln vermag. Zilli in den »Schlagzeilen« Nr. 113
Durch Zufall entdeckt Barbara, wie ein junger Mann sie von der Wohnung gegenüber aus heimlich beobachtet, während sie sich leicht bekleidet in ihrer bewegt. Sie versucht, ihn durch erotische Inszenierungen aus der Reserve zu locken. Doch er bleibt passiv. Da beschließt sie, ihn fürs Spannen zu bestrafen. Meinald hangelt sich von einer befristeten Stelle zur nächsten. Ohne große Hoffnung bewirbt er sich als Bibliothekar für eine ihm bis dahin unbekannte private Bibliothek und wird genommen. Das Kuratorium setzt sich aus rührigen, alten Herrschaft zusammen, was eine geruhsame Tätigkeit verspricht. Dann begegnet er dem vierten Mitglied, einer attraktiven und resoluten Frau seines Alters, von der er sofort fasziniert ist und er gefällt ihr auch. Doch als er auf ihre eindeutigen Avancen nur zögerlich eingeht, verliert sie die Geduld, was für ihn in einer schmerzhaften Erfahrung endet, die er aber sehr genießt. Ferner enthalten sind die Erzählungen: Verdiente Strafe Hausputz Der Egoistin Mores lehren
Ein kleiner Ort in Thüringen, nahe des »Eisernen Vorhangs«, Anfang der 1980er Jahre. Ulrich Bernow muß schon früh erfahren, welche Nachteile es mit sich bringt, in einem Staat wie der DDR eine nonkonforme Meinung vor den falschen Leuten zu äußern, was ihn zwei Jahre vor der Wende zu einem naiv vorbereiteten Fluchtversuch veranlaßt. Birte, seine Cousine, die sicherlich auch Chemie studieren darf, weil ihr Vater ein international anerkannter Chemiker und somit dem Staat nützlich ist, ist einige Jahre älter und eine weitgehend unpolitische junge Frau, die sich neben etwas mehr Meinungsfreiheit vor allem mehr - westlichen - Luxus wünscht. Ulrichs Fluchtversuch öffnet ihr aber die Augen. Im Sommer '89 schließt sie sich, wenn auch etwas »unfreiwillig«, den Bürgerbewegungen an. Hoffnung auf eine neue Zeit macht sich breit. Doch als kurz nach der Wiedervereinigung die Treuhand sich mit marktwirtschaftlich kühler Logik der ehemaligen Staats-Betriebe annimmt, auch dem, in dem Birte Laborleiterin ist, sehen sich immer mehr Bürger in ihren Erwartungen getäuscht, zumal auch die Wendehälse überall vertreten sind.
Arne leitet eine kaum bekannte Bibliothek in einem beschaulichen Stadtteil. Die tägliche Herausforderung für seine einzige Mitarbeiterin und ihn besteht darin, Arbeiten, die in zwei Stunden erledigt sind, auf acht verteilen zu müssen. In diese Gleichförmigkeit bricht eines Tages eine hübsche junge Frau ein, die plant, eine Dissertation über einen so gut wie vergessenen Autor zu schreiben, dessen vollständiger Nachlaß sich dort befindet, und verdreht dabei, ohne es zuerst zu wollen, dem leicht versponnenen Bibliothekar den Kopf, bis er ihr nicht nur im übertragenen Sinn zu Füßen liegt. Ferner enthalten sind die Erzählungen: Lediglich aus Liebe?, Die »Gouvernante«, Zur Untermiete
In ihrer Wohnung findet die »Schöne Staatsanwältin«, die federführend in einem der größten regionalen Immobilienskandale der letzten Jahrzehnte ermittelt, die Leiche eines jungen Mannes, den sie mit nach Hause nahm. Sie kann sich nur noch daran erinnern, daß sie Sekt tranken, den er mitbrachte, bevor sie auf der Couch plötzlich einschlief. Die Vermutung liegt nahe, daß es sich um einen gescheiterten Versuch handelt, belastendes Material über ihre nicht alltäglichen Neigungen zu konstruieren, um sie öffentlich bloßzustellen. Oder versucht sie mit dieser Version vielleicht nur eine aus dem Ruder gelaufene Session zu verschleiern?
Ulla muß nur noch eine Prüfung machen, dann kann sie sich für die Abschlußarbeit anmelden. Allerdings ist sie bereits zweimal durch diese gefallen, bei der es lediglich ums Auswendiglernen geht. Ihr bleibt nur noch ein Versuch. Sie bittet ihren Kommilitonen Rüdiger um Hilfe. So sehr dieser sich auch bemüht; ihr gelingt es nicht, sich ausreichend zu konzentrieren. Er will bereits aufgeben, doch dann fällt ihm ein alter speckiger Erziehungsratgeber aus dem 19. Jahrhundert in die Hand, der ihn mit seinen drastischen Methoden zu einem letzten Versuch inspiriert; und es funktioniert. Ihr gelingt es, sich zu konzentrieren. Ferner enthalten sind die Erzählungen: Evamarias Gummiregenmantel, Das Hotelzimmer, Das kleine Schuhgeschäft, Nachbarschaftshilfe Die didaktischen Versuche gewinnen ein Eigenleben und die beiden genießen immer mehr die gemeinsamen Stunden. Armin A. Alexander erzählt seine Geschichte mit Esprit. Zilli in den »Schlagzeilen« Nr. 103
Man stelle sich vor: Eines Morgens liegt im Briefkasten ein Umschlag mit einem erotischen Aquarell, dem Selbstportrait einer faszinierend schönen Frau und einer begnadeten Künstlerin, die ihren Körper verführerisch darstellt, aber ihr Gesicht verdeckt. Und es bleibt nicht bei diesem einen Aquarell, sondern es werden ein Dutzend. Auf keinem gibt sie ihre Identität preis, dafür alles andere. Genau das und noch etwas mehr widerfährt dem Helden dieser Erzählung. Ferner enthalten sind die Erzählungen: Chambre d'Amour, Ein Bewunderer, Die Villa nebenan
Frühjahr 1985: In den Pharmalabors der Berger-Chemie wird nach einem verbesserten Rheumamittel geforscht, letztlich Routine. Die Ergebnisse der ersten Tierversuche sind jedoch ernüchternd. Kurz bevor man sich darüber verständigt, die Versuche abzubrechen, legen einige Tiere ein Verhalten an den Tag, als beeinträchtige das Mittel ihre Gedächtnisleistung. Am darauffolgenden Wochenende wird der Hefter mit den Protokollen, die jedoch unvollständig sind, bei einem Einbruch ins Labor gestohlen. Helene Jagenberg, eine an der Entwicklung beteiligte Chemikerin, hat die wichtigsten Teile mit nach Hause genommen, um einen ausführlichen Bericht zu schreiben. Kurz darauf wird sie entführt.