Trent Adams hasst die Welt, die Menschen und am meisten sich selbst. Gehässig betrachtet er die wiederauferstandenen Toten als konsequenten Schritt der Evolution, ahnt aber nicht, dass die Zombies das geringste Problem in Georgetown sind. Reyk Jorden liefert mit »Sinnfinsternis« einen Zombieroman, der vom Sarkasmus des Ich-Erzählers lebt, mit genretypischen Klischees kokettiert und klassische Untoten-Motive zelebriert. Umrahmt von einem pessimistischen Menschenbild bleibt die Geschichte trotz Nuancen feinen Humors überaus zynisch, brutal und schonungslos direkt. Definitiv nichts für Zartbesaitete.
Reyk Jorden Livres



In "Sinnfinsternis" von Reyk Jorden hasst der Ich-Erzähler Trent Adams die Welt und sich selbst. Er betrachtet die Zombies als evolutionären Schritt, ahnt jedoch nicht, dass sie nicht das größte Problem sind. Der Zombieroman kombiniert Sarkasmus mit klassischen Untotenmotiven und bleibt trotz Humor brutal und zynisch.
Die Apokalypse schreitet rasend schnell Es zuckt, schwelt und brodelt im Zombieland. Nach den erschreckenden Ereignissen in Georgetown erwacht Trent im Temple of Boyd, dem Hauptquartier einer Widerstandsgruppe, der sich Clara mit voller Überzeugung angeschlossen hat. Während Trent versucht, die Ziele dieser ominösen Organisation zu durchleuchten, lüften Forscher rund um den wissenschaftlichen Leiter Reuter ein Geheimnis, das den skrupellosen Kommandanten Gleeves zum Handeln zwingt. Diener des Chaos spinnt das Netz aus Georgetown weiter und bietet, neben eindrücklicher Grausamkeit in ungeheurer Sprachgewalt, ein wahres Kaleidoskop an Absurditäten.