Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur erzählen
Das Buch präsentiert Begegnungen mit faszinierenden Persönlichkeiten wie Birgit Bergmann und Peter Brings. Männer und Frauen teilen Erinnerungen an bedeutende Personen und Orte sowie Geschichten von Erfolg, Herausforderungen, Freiheit und Unabhängigkeit.
Die Verbreitung von Musik durch Massenmedien hat deren ursprüngliche Bedeutung verändert und zur Entstehung des Popstars geführt, der stark mit einem Kult um individuelle Persönlichkeiten verknüpft ist. Im Gegensatz dazu fokussiert die Techno-Szene auf maschinelle Klänge und verzichtet bewusst auf individuelle Ausdrucksformen. Der Konsum von Musik, besonders unter Jugendlichen, ist angestiegen, jedoch oft inhaltsloser geworden. Die Kulturwissenschaften haben das Phänomen Popmusik als Forschungsfeld etabliert, wobei der Fokus auf den Strukturen der Musik- und Medienindustrie sowie dem Starkult liegt, der bislang weniger Beachtung fand.
Europäisches Institut für angewandten Buddhismus/European Institute of Applied Buddhism
208pages
8 heures de lecture
Der Fotobildband bietet einen faszinierenden Einblick in die Angebote des Europäischen Instituts für angewandten Buddhismus (EIAB) in Waldbroel, einschließlich Achtsamkeitspraxis. Er porträtiert das Leben der rund 50 dort lebenden Mönche und Nonnen, die dem berühmten Lehrmeister Thich Nhat Hanh angehören. Dieser hochbetagte Mönch ist eine bedeutende Figur im zeitgenössischen Buddhismus und hat eine große Anhängerschaft, die aus etwa 700 Ordinierte und Zehntausenden von Laien besteht.
Der Fotobildband "Künstler*innenportraits" zeigt Künstler*innen in ungestörten Momenten und stellt die Frage nach ihrer Identität. Porträtiert werden unter anderem Horst Wackerbarth, Sebastian Probst und Daniel Müller-Schott. Die Fotos ermöglichen einen Einblick in ihre Arbeitsweise und Schaffenskraft und sprechen neugierige Menschen an.
Narben sind nicht nur physische Spuren, sondern auch tiefgreifende Symbole für persönliche Erfahrungen und Lebensgeschichten. In diesem Buch wird erkundet, wie Narben als Metaphern für Überwindung, Heilung und Identität dienen. Die Autorin verbindet Geschichten von Menschen, die durch ihre Narben geprägt wurden, mit philosophischen und psychologischen Einsichten, um die Bedeutung von Schmerz und Resilienz zu beleuchten. Leser werden angeregt, über ihre eigenen Narben nachzudenken und deren Einfluss auf ihre Lebensreise zu reflektieren.
Fotografien von Gudrun Holtz Innenansichten des Ateliers des Malers und Bildhauers Sebastian Probst
Nicht nur der Verstand, nein auch der Hintern unterscheidet den Menschen von anderen Lebewesen. Vielleicht liegt hier der Grund für das ambivalente Interesse an diesem herausragenden Körperteil. Die beiden Po- Hälften haben im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Gemütsregungen hervorgebracht. Neben der Bewunderung für die vollkommene Form und dem davon ausgehenden erotischen Reiz, hat der Hintern auch viel Verachtung und Spott einstecken müssen. Not only the mind, but also the posterior separates man from other living beings. Maybe this is the reason for the ambivalent interest in this outstanding body part. The two body parts evoked very different emotions throughout history. In addition to the admiration for the perfect form and the resulting erotic allure, the posterior has also suffered a lot of contempt and ridicule.
Studien zum paulinischen und frühjüdischen Universalismus
650pages
23 heures de lecture
Von der neutestamentlichen Wissenschaft bis zum Feuilleton bildungsbürgerlicher Tageszeitungen gehört die durch F. C. Baur im 19. Jh. begründete Gegenüberstellung von jüdischem Partikularismus und christlich-paulinischem Universalismus zu den grundlegenden Vorstellungen für die Verhältnisbestimmung von Judentum und Christentum. G. Holtz zeigt anhand eines Vergleichs der paulinischen Briefe mit jüdischen Schriften, insbesondere der Qumranliteratur und Philo von Alexandrien, dass eine solche Gegenüberstellung weder dem Judentum noch Paulus gerecht wird. Ähnlich wie in der jüdischen Traditionsbildung vor und nach Paulus sind für die Struktur der paulinischen Theologie Öffnungs- und Abgrenzungstendenzen konstitutiv. Gezeigt wird dies sowohl für die Eschatologie als auch für die Zeit vor dem Ende, in der sich die jeweilige Gemeinschaft gegenüber ihrer Umwelt definiert und positioniert. Wichtige Übereinstimmungen zwischen Paulus und jüdischen Traditionen betreffen den eschatologischen Universalismus, die Überzeugung, dass die Tora in spezifischer Weise auch den Völkern gilt, sowie die Grenzziehung nach außen mittels Ritual und Lebensweise.
Studien zu Form, Funktion und Situation der neutestamentlichen Verhörgespräche und der Gespräche zwischen jüdischen Weisen und Fremdherrschern
Die Verhöre Jesu vor dem Hohenrat und vor Pilatus sind ein erster Höhepunkt der Passionsgeschichten: Jesus bezeugt abschließend vor aller Welt seine Person und seine Sendung. Vergleichbare Gespräche zwischen Machthabern und bedeutenden religiösen Persönlichkeiten vor ihrem Tod finden sich überraschenderweise außer im Neuen Testament auch in der griechisch-römischen, der altkirchlichen und der spätantiken jüdischen Literatur - ein umfangreiches, bislang noch kaum beachtetes Quellenmaterial.