Dramatisch, komisch, herzergreifend: Der Fuchs, der gemeine Dieb, verliebt sich auf der Flucht in sein Opfer. Eine Liebesgeschichte ganz gegen die Natur und ohne Worte.
Béatrice Rodriguez Livres
Béatrice Rodriguez est une illustratrice acclamée dont le travail crée des livres pour enfants visuellement captivants et des illustrations pour la presse. Son art se caractérise par un style vibrant et une aptitude à captiver les jeunes lecteurs. Diplômée de l'École des Arts Décoratifs de Strasbourg, Rodriguez s'est imposée comme une artiste prolifique dans la littérature jeunesse. Son approche artistique unique et son talent narratif la distinguent dans ce domaine.





Der frischgebackene Lebkuchenmann hat keine Lust, gleich wieder gegessen zu werden, und springt kurzerhand vom Kuchenblech. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, zuerst jagen ihn nur die Bäckerin und ihr Mann, bis sich immer mehr hungrige Mäuler anschließen. Aber der Lebkuchenmann ist schlau und schnell und die Meute kriegt ihn nicht zu fassen. Bis er auf den listigen Fuchs trifft, der ihn mit einem Bissen verschlingt.
Was machen eigentlich der Fuchs und sein Liebchen, das Huhn? Die beiden leben noch immer glücklich miteinander im hübschen Häuschen auf der Insel und - ach! - sie brüten! Die Frucht ihrer ungewöhnlichen Liebe liegt in Form eines Eis wohl behütet mal auf dem Schoß der Henne, mal auf dem des Fuchses. Welche Idylle. Doch ab und zu ist der Kühlschrank leer und so verlässt das Huhn das traute Heim und rudert zum Angeln aufs Meer. Wer hätte gedacht, dass sich die Angelpartie zu einem so langen und wilden Abenteuer auswächst! Endlich daheim – erschöpft aber mit fetter Beute – bietet sich dem Huhn ein grausiges Bild. Wir haben es ja nie ganz geglaubt, dass der Fuchs kein Schuft ist. Aber dass er den eigenen Nachwuchs in die Pfanne haut? Gemach, gemach! Dieser Hühnerdieb hat uns schon einmal überrascht. Was machen eigentlich der Fuchs und sein Liebchen, das Huhn? Die beiden leben noch immer glücklich miteinander im hübschen Häuschen auf der Insel und - ach! - sie brüten! Die Frucht ihrer ungewöhnlichen Liebe liegt in Form eines Eis wohl behütet mal auf dem Schoß der Henne, mal auf dem des Fuchses. Welche Idylle. Doch ab und zu ist der Kühlschrank leer und so verlässt das Huhn das traute Heim und rudert zum Angeln aufs Meer. Wer hätte gedacht, dass sich die Angelpartie zu einem so langen und wilden Abenteuer auswächst! Endlich daheim – erschöpft aber mit fetter Beute – bietet sich dem Huhn ein grausiges Bild. Wir haben es ja nie ganz geglaubt, dass der Fuchs kein Schuft ist. Aber dass er den eigenen Nachwuchs in die Pfanne haut? Gemach, gemach! Dieser Hühnerdieb hat uns schon einmal überrascht.
'Das Zauberei' setzt exakt dort ein, wo 'Der Hühnerdieb' zum Happyend gekommen war: Glücklich sind der Fuchs und sein geraubtes Liebchen, das Huhn. Glücklich sind Bär und Hase, die ihre gefiederte Freundin nicht mehr retten müssen, weil der Fuchs sie gar nicht fressen will. Nur einer ist nicht glücklich, sondern in seinem Stolz zutiefst getroffen: Es ist der Hahn. Der Gehörnte! Mit gesenktem Kopf und trotzig vor der Brust gekreuzten Armen verharrt er so lange in seinem Unglück, bis er durch Zufall an einem geheimnisvollen Ort ein Ei entdeckt. Ein merkwürdig rundes Ei. Der Hahn zögert keinen Moment, er greift das Ei und läuft in irrer Verzückung mit ihm davon. Was aber birgt das Ei? Nur soviel sei verraten: Der Hahn ist beglückt, die Schmach vergessen!