Das Buch zeigt Geschichte und Geschichten großer österreichischer Unternehmerfamilien. Die Traditionen, aber auch die Frage nach den Zukunftschancen österreichischer Paradeunternehmen werden hier zu einer lebendigen Wirtschaftsgeschichte verschmolzen. Beschriebene Familien: Riedel, Manner, Klein, Haas, Essl, Meinl, Swarovski, Mautner-Markhof, Hartlauer, Leiner, Piatnik, Heller, Palmers, Darbo, Neuburger, Soravia, List, Porsche-Piech, Zauner
Wolfgang Kühnelt Livres






Das Klima der Kommunikation
20 Thesen für heisse Zeiten
Wenn wir heute von Veränderung sprechen, meinen wir in den seltensten Fällen kontinuierliche Entwicklung. Vielmehr denken wir an Zäsur oder Disruption. So sind etwa die Auswirkungen der Klima- und der Biodiversitätskrise bereits derart massiv, dass eine sanfte gesellschaftliche Transformation zusehends unwahrscheinlicher erscheint. Nicht anders das Klima der Kommunikation. Individueller Austausch kann auf digitalen Plattformen und Kanälen rasch grob werden, der Klang der Rede aggressiv. Öffentliches Auftreten droht zum Risiko zu werden. Kommunikation am Siedepunkt, in „Echtzeit“. Die Autor: innen dieses Bandes, der 20 Jahre nach Etablierung des Studiengangs „Journalismus und Unternehmenskommunikation“ an der FH JOANNEUM Graz erscheint, nähern sich diesen Problematiken aus unterschiedlichen Richtungen an. Ein kritischer, mitunter pessimistischer Grundton ist ernst gemeint.
Angerichtet ist kein herkömmlicher und bekömmlicher Restaurantführer, sondern eine unterhaltsame, wenn auch beinharte Abrechnung. Autobiographisch und sarkastisch, depressiv und euphorisch beschreibt Falter-Kritiker Wolfgang Kühnelt die kulinarischen Qualitäten der Steiermark. Er ist weltweit der erste Journalist, der einen Besuch in der Pizzeria „San Daniele“ in Graz wagt. Und er ist der letzte, der bei Dreihaubenkoch Didi Dorner im Landhaus Stainach das geeiste Rührei und den Schokodome verspeisen darf. Er findet beim angeblichen Italiener ein großes Stück Plastik in der Lasagne und trinkt in der Buschenschank Sauvignon blanc aus der Muskateller-Flasche. Für seine Leser riskiert er nicht nur Magenverstimmungen, sondern auch erboste Anrufe von beleidigten Wirten. Vom Stuhleck am Semmering bis an die Grenze zu Slowenien hat sich der Autor durch nahezu 200 Lokalitäten getestet. Und während er am Land immer wieder freudige Überraschungen entdeckt, warten in Graz jede Woche neue gruselige Beisl-Abenteuer auf ihn. Alle, die gerne gut essen gehen und sich kulinarische Enttäuschungen nach Möglichkeit ersparen wollen, finden in Angerichtet wertvolle Hinweise. Auch wenn die allerschlimmsten Erfahrungen aus juristischen Gründen anonymisiert wurden. Wer die Steiermark von ihrer sonnigen, aber auch von ihrer düstersten Seite her kennenlernen will, wird Angerichtet verschlingen wie einen zarten Kalbslungenbraten.
Soll man die Gestaltung seines eigenen Begräbnisses wirklich den Verwandten und Nachkommen überlassen? Was, wenn dann auf der Trauerfeier „Candle in the Wind“, „Time to Say Goodbye“ oder gar „Sag zum Abschied leise Servus“ gespielt wird, einer der Songs also, die angeblich zu den beliebtesten Trauerliedern auf Beerdigungen zählen? Dass es auch anders geht, wird mit diesem Buch bewiesen. Denn wohl jeder hat schon einmal über sein eigenes Begräbnis nachgedacht – und welche Musik dabei gespielt werden soll. Genau das macht nun eine illustre Reihe von Autoren und Autorinnen in diesem Buch und schreibt über den letzten Song. Dabei kommt nicht nur Tieftrauriges und Herzzerreißendes zum Vorschein, sondern auch die eine oder andere musikalische Überraschung. Letzte Lieder von Austrofred, Martin Amanshauser, Ernst M. Binder, Martin Blumenau, Leo Fischer (Titanic), Karl Fluch, Valerie Fritsch, Walter Gröbchen, Rainer Krispel, Kommando Elefant, Ernst Molden, Bernhard Moshammer, Klaus Nüchtern, Fritz Ostermayer, Michael Ostrowski, Kurt Palm, Wolfgang Paterno, Kurt Razelli, Monique Schwitter, Johannes Silberschneider, Clarissa Stadler, Linda Stift, Christian Y. Schmidt, Mika Vember u. a.
Was ist nur los mit dem österreichischen Fußball? Statt weiter in der gemütlichen Abseitsposition zwischen Boulevardjournalisten, ORF-Kommentatoren und den Überlebenden von Córdoba zu versumpern, schwingt sich das übermotivierte Nationalteam an die Weltspitze empor. Und das mit lauter Legionären unter der Regie eines Schweizer Wirtschaftsflüchtlings. Fehlt nur noch, dass „wir“ am Ende Europameister werden. Aber so weit wird es nicht kommen, behauptet diese Streitschrift des Journalisten Wolfgang Kühnelt. Das Ergebnis: Ein hinterfotziger Rundumschlag gegen acht Millionen Teamchefs zu Hause vor den Fernsehgeräten, gegen besserwisserische Ex-Spieler. Oder auch: ein Plädoyer für ein neues nationales und rationales Selbstverständnis des heimischen Kickertums. Unsere Prognose: Den UEFA-Fairness-Pokal gibt es dafür sicher nicht.
Geliebter Feind
- 264pages
- 10 heures de lecture
Das Derby – in jeder fußballbegeisterten Stadt der absolute Höhepunkt an Emotion, Spannung, Bosheit und manchmal auch Brutalität. Das Grazer Derby zwischen dem Grazer Athletik Klub (GAK) und dem SK Sturm zählte für Fachleute insbesondere in den letzten zehn Jahren zu den heißesten Duellen in Europa. „Geliebter Feind“ erzählt in Wort und Bild die Geschichte der Rivalität zwischen beiden Vereinen und ihren Anhängern. Von den Anfängen 1920 bis zur Finanzkrise 2007, die letztlich auch das Aus für das große Grazer Derby auf längere Zeit mit sich brachte. Von schrecklichen Niederlagen und großen Triumphen, vom Seitenwechsel prominenter Spieler und Trainer und von den verrücktesten Derbywetten. In exklusiven Interviews mit Betreuern, Fans und Kickern wird noch einmal ein wichtiges Kapitel österreichischer Fußballgeschichte aufgerollt. Eine Reihe von Fotos, großteils aus privaten Sammlungen, rundet das Gesamtbild ab. Dazu gibt es für den interessierten Fan auch statistisches Material, das speziell für dieses Buch zusammengestellt und überprüft wurde.
Legionäre aus dem Süden
Slowenische, kroatische, serbische und bosnische Fußballer bei GAK und Sturm
- 203pages
- 8 heures de lecture