Eine Frau kämpft gegen ihren Krebs. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Tendenz in den europäischen Ländern ist steigend; in Deutschland rechnet man mit 50 000 Neuerkrankungen und rund 19 000 Todesfällen im Jahr. Als bei Ursula Goldmann-Posch vor gut drei Jahren Brustkrebs diagnostiziert wurde, war das für sie derselbe lebensbedrohliche Schock wie für hunderttausende von Leidengenossinnen. Doch als Journalistin setzte sie vom ersten tragischen Augenblick an auf Recherche, auf das radikale Anschauen dessen, was mit Frauen geschieht, die Brustkrebs haben. Sie hat den Kampf mit ihrem Krebs aufgenommen, und sie erzählt ihre eigene Geschichte. Gleichzeitig aber untermauert und erweitert sie ihr subjektives Erleben durch eine eindringliche Analyse der gesamten Situation - die der Patientinnen, der Ärzte, des medizinischen Forschungsstandes, der aktuellen Gesundheitspolitik. Das Ergebnis ist ein sehr „persönliches Sachbuch“, das Verständnis für die Betroffenen weckt, eine reiche Fülle von Information und Wissen vermittelt und damit die immer noch bitter nötige Aufklärung bewirkt. Vor allem aber macht dieses Buch Mut - den Mut, sich nicht passiv einer fatalen Diagnose zu überlassen, sich notfalls auch gegen Ärzte, Krankenkassen oder sonstiges medizinisches Establishment zu wehren, den Mut, auch ein schwieriges Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
Ursula Goldmann-Posch Livres





Das Buch bietet eine umfassende und verständliche Aufbereitung der fachlichen Grundlagen für Frauen, die mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert sind. Die Autorinnen, selbst Betroffene, ermutigen Leserinnen, selbstbewusst mit ihrer Erkrankung umzugehen und offene Fragen gegenüber Ärzten zu klären. Acht Kapitel beleuchten die Phasen von Diagnose und Behandlung, unterstützt durch medizinische Informationen in klarer Sprache, basierend auf den Qualitätsstandards der Europäischen Leitlinien und aktuellen Forschungsergebnissen. Es werden Hilfestellungen für die emotionale Bewältigung der Erkrankung sowie Anregungen für den Umgang mit physischen und psychischen Narben gegeben. Checklisten helfen, die Qualität von Diagnose und Behandlung zu erkennen, während Gesprächsnotizen mit vorformulierten Fragen die Arztgespräche vorbereiten. Ein Therapietagebuch bietet Platz für persönliche Eintragungen und enthält nützliche Informationen zu Laboruntersuchungen und Behandlungsprotokollen. Der Anhang umfasst Adressen von Fachgesellschaften und Selbsthilfegruppen sowie ein Glossar. Dieses Werk fungiert als wertvolles Instrument für Patientinnen, um aktiv, informiert und selbstbewusst der Diagnose zu begegnen und fördert eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Patientinnen und Ärzten. Informativ, einfühlsam und kompakt.
10 Mütter (und 2 Väter), die ihre Kinder durch Tot- oder Fehlgeburt, Krankheit, Unfall, Mord oder Selbstmord verloren haben, berichten über ihre Empfindungen, ihren Schmerz, ihre Trauer.