Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Hartmut Laufhütte

    Heterodoxie in der frühen Neuzeit
    Sigmund von Birken
    Der Pegnesische Blumenorden unter der Präsidentschaft Sigmund von Birkens
    Wirklichkeit und Kunst in Gottfried Kellers Roman Der Grüne Heinrich
    Werte, Wohlfahrt und das gute Leben
    Deutsche Balladen
    • Deutsche Balladen

      • 647pages
      • 23 heures de lecture
      3,7(14)Évaluer

      Der Balladendichter, schreibt Goethe, „bedient sich. aller drei Grundarten der Poesie, um zunächst auszudrücken, was die Einbildungskraft erregen, den Geist beschäftigen soll; er kann lyrisch, episch, dramatisch beginnen und, nach Belieben die Formen wechselnd, fortfahren, zum Ende hineilen oder es weit hinausschieben. Übrigens ließe sich an einer Auswahl solcher Gedichte die ganze Poetik gar wohl vortragen, weil hier die Elemente noch nicht getrennt, sondern wie in einem lebendigen Ur-Ei zusammen sind, das nur bebrütet werden darf.“

      Deutsche Balladen
    • Werte, Wohlfahrt und das gute Leben

      • 167pages
      • 6 heures de lecture

      Viele geläufige Fragestellungen aus den Sozialwissenschaften sind mit diffizilen ethischen und ordnungstheoretischen Grundfragen verbunden, die selbst in der modernen Konstitutionenökonomik nur unzureichend gewürdigt und bedacht werden. Andererseits kann eine (Sozial-)Philosophie nur konkrete Früchte tragen, wenn sie die Elemente der conditio humana einschließt und eine Wirkungsanalyse gesellschaftlicher Institutionen (und Meta-Institutionen) berücksichtigt. Kurzum: Philosophen und Sozialwissenschaftler haben sich etwas zu sagen. Doch im Tagesgeschäft bleibt dies oft ungesagt. Der vorliegende Sammelband faßt Beiträge von Philosophen und Ökonomen zu der „normativen“ Basis sozialwissenschaftlicher Analysen zusammen. Aus einer Kurztagung der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Universität Passau hervorgegangen, soll er zum Dialog zwischen Ökonomen und Philosophen beitragen. Nach einem Überblick über die „normativen“ Grundfragen aus bewußt ökonomischer Sicht (Beckmann, Geyer und Hauser) geht es zunächst darum, was die Menschen wollen sollen: Konzepte des Guten Lebens und des Guten. Schaber betrachtet dazu verschiedene Konzeptionen des Guten Lebens und argumentiert für eine objektivistische Variante. In der Arbeit von Steinvorth wird dann gefragt, wie sich moralische Urteile insbesondere im Rahmen einer perfektionistischen Ethik begründen lassen. Mohrs schließlich weist auf Verbindungen zwischen dem - in der Ökonomie zum Welfarismus geläuterten - klassischen Utilitarismus nach Mill und einer Kantischen Pflichtethik hin. Im zweiten Teil des Bandes wenden wir uns zwei konkreten Fragekomplexen aus der Sozialphilosophie zu. Müller untersucht kritisch den methodischen und erkenntnistheoretischen Hintergrund des Sozialvertragsgedankens, auf dem die moderne Konstitutionenökonomik aufbaut. Die Beiträge von Beckmann und von Schmidt behandeln das Spannungsverhältnis zwischen individueller Freiheit und dem Pareto-Prinzip als Grundlage des ökonomischen Welfarismus. Bei Beckmann steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich eine Freiheitsregel aus ordnungstheoretischer Sicht rechtfertigen läßt, während Schmidt das bekannte Sensche Theorem von der Unmöglichkeit eines paretianischen Liberalen vertiefend untersucht.

      Werte, Wohlfahrt und das gute Leben
    • Die Forschungsstelle Frühe Neuzeit an der Universität Passau begann 2002 und veröffentlichte bis 2014 sechs Doppelbände der historisch-kritischen Ausgabe der Werke und Korrespondenz von Sigmund von Birken, einem bedeutenden Autor des 17. Jahrhunderts. Diese Edition umfasst über 6000 Druckseiten und wurde von zahlreichen wissenschaftlichen Kolloquien sowie Beiträgen zu literatur- und kulturgeschichtlichen Sammelwerken begleitet. Hier werden zweiundzwanzig Aufsätze vorgestellt, die zwischen 2007 und 2013 entstanden sind. Sie behandeln Birkens vielseitige Existenz als literarischer Dienstleister, seine Übersetzertätigkeit lateinischer Poesie und seine Rolle als traditionsbewusster Autor lateinischer Gedichte. Zudem wird die religiöse Programmatik seines literarischen Schaffens sowie der Pegnesische Blumenorden, den er gründete, beleuchtet. Die Aufsätze thematisieren auch seine Kontakte zu anderen Mitgliedern des Ordens und der Fruchtbringenden Gesellschaft sowie seine Förderung von Dichterinnen, die im Pegnesischen Blumenorden die gleichen Rechte wie männliche Mitglieder hatten. Das Bild von Sigmund von Birken als Literat, Literaturmanager und Kulturvermittler erhält durch diese Perspektiven neue und überraschende Facetten.

      Der Pegnesische Blumenorden unter der Präsidentschaft Sigmund von Birkens
    • Sigmund von Birken

      • 445pages
      • 16 heures de lecture

      Hartmut Laufhütte zählt als Mitherausgeber der Birken-Werkausgabe seit Jahrzehnten zu den besten Kennern von Leben und Werk des barocken Autors Sigmund von Birken (1626-1681). Der vorliegende Band vereinigt die 26 wichtigsten, bisher verstreut erschienenen Aufsätze Laufhüttes zu Birkens Manuskripte- und Briefe-Nachlaß, seiner Biographie, zu seiner Tätigkeit als ‚Kulturmanager’, zu den Briefwechseln sowie zu Birkens Zusammenarbeit mit zahlreichen namhaften Größen des Literaturbetriebs seiner Zeit, insbesondere mit Catharina Regina von Greiffenberg, und natürlich zu Birkens eigener literarischer Tätigkeit. So werden faszinierende, von großer Sachkenntnis getragene Einblicke in den Kulturbetrieb einer inzwischen weitgehend vergessenen Epoche möglich. Laufhüttes Gesammelte Studien zu Birkens Leben, Werk und Nachleben bieten den bisher besten Zugang zur Beschäftigung mit einem der wichtigsten Autoren des 17. Jahrhunderts.

      Sigmund von Birken
    • Heterodoxie in der frühen Neuzeit

      • 492pages
      • 18 heures de lecture

      Die historische Bedeutung der religiösen Heterodoxien der Frühen Neuzeit - der vergessenen wie der fortwirkenden - für die Entwicklung des europäischen Denkens kann kaum überschätzt werden. Nicht zuletzt im Kontext dieser minoritären Positionen werden erstmals die Werte und Normen und die anthropologischen Vorstellungen artikuliert, die die Aufklärung systematisieren und durchsetzen wird und die noch immer unsere Gegenwart bestimmen. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einem Kolloquium an der Universität Passau, behandelt einige der Aspekte dieses Prozesses in der Frühen Neuzeit.

      Heterodoxie in der frühen Neuzeit
    • Adalbert Stifter

      Dichter und Maler, Denkmalpfleger und Schulmann. Neue Zugänge zu seinem Werk

      Dem Werk Adalbert Stifters (1805-1868) gilt seit längerer Zeit verstärkte Aufmerksamkeit der Literaturwissenschaft; die alteingebürgerten Lese- und Zuordnungsmuster brechen auf. Dieses Buch enthält die Beiträge eines Adalbert-Stifter-Symposions, welches ein breites Spektrum neuer literaturwissenschaftlicher Zugänge mit Analysen der malerischen und zeichnerischen Bestrebungen Stifters sowie seiner konservatorischen und pädagogischen Intentionen zusammenführte. Kunstpraxis und Ästhetik Stifters in den verschiedenen Bereichen seines Schaffens sollen neu vergleichbar und hinsichtlich ihrer epochalen Spezifik wahrnehmbar gemacht werden.

      Adalbert Stifter