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Gwenaëlle Aubry

    Gwenaëlle Aubry est une romancière et philosophe française dont l'œuvre explore les complexités de la psychologie humaine et des relations. Son écriture se caractérise souvent par un ton introspectif, abordant des thèmes tels que la passion, la perte, la rébellion et la maladie mentale. Aubry s'appuie sur sa formation philosophique pour examiner les préoccupations esthétiques et l'impact de la beauté et de la laideur sur nos vies. Elle crée des portraits saisissants de personnages aux prises avec des démons intérieurs et des circonstances extérieures, offrant aux lecteurs une exploration profonde de l'expérience humaine.

    Niemand
    Isolee l'isolement
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    Saint-Phalle
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      • 181pages
      • 7 heures de lecture
      3,2(6)Évaluer

      En 2002, pendant la seconde Intifada, Sarah, une juive d'origine polonaise élevée à New York, retourne vivre en Israël après le 11 septembre. Leïla, palestinienne, a grandi dans un camp de réfugiés. Elles ont toutes deux 17 ans.

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      Roman

      2,5(2)Évaluer

      Das Portrait eines Melancholikers, eines Abwesenden, eines sich und der Welt Fremden. Nach dem Tod ihres Vaters findet Gwenaëlle Aubry unter seinen Aufzeichnungen ein Manuskript mit dem Titel 'Das melancholische schwarze Schaf' und dem Vermerk 'à romancer, einen Roman daraus machen'. Sie beginnt daraufhin, ihre Erinnerungen an ihren Vater, in alphabetischer Reihenfolge von A wie Antonin Artaud bis Z wie Zelig aufzuschreiben, immer wieder erweitert um Notizen aus dem Manuskript ihres Vaters, der lange Jahre seines Lebens als manisch-depressiver Psychotiker in diversen psychiatrischen Kliniken verbracht hat. Dieser, gewissermaßen, Dialog von Vater und Tochter enthüllt nicht nur die Leidensgeschichte des Vaters, sondern zeichnet ohne jede Sentimentalität und mit großer Einfühlungskraft eine ganze, prekäre Familiengeschichte nach: der Vater, selbst Sohn eines Arztes, ist Jurist an der Universität, seine Frau trennt sich bald von ihm und zieht mit den beiden Töchtern aus, sein Lebensweg schlingert zwischen seinen Vorlesungen, seinen Freundinnen und seinen häufigen Ausbrüchen in die andere, fremde Welt. Aubry geht ihren Erinnerungen an ihre Kindheit, an die scheinheilige bürgerliche Welt der Großeltern nach und zeichnet dabei ein auch in seiner Sprache erstaunliches, berührendes Bild eines schwierigen Verhältnisses – und eines großen Verlustes: nicht nur eines verschwundenen Vaters, sondern eines abwesenden Ich, eines Ich, das sich im Lauf seiner Krankengeschichte in vielerlei Masken und personae wiederzufinden hofft.

      Niemand