Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Rüdiger Scholz

    1 janvier 1939
    Die heimliche Autobiographie des Gotthold Ephraim Lessing
    Die Weltgeschichte und der große Dichter
    Goethe und die Hinrichtung von Johanna Höhn
    Internationaler Gesundheitsschutz und Welthandel
    Goethe. Eine Psychoanalytische Studie 1
    Goethe. Eine psychoanalytische Studie 1775-1786
    • 2023

      Der vorliegende Briefwechsel zwischen dem Literaturwissenschaftler Rüdiger Scholz und dem Schriftsteller Erasmus Schöfer, entstanden zwischen 2004 und 2021, gibt Einblicke in das Denken der Verfasser, in die Ansichten, Standpunkte und Meinungen, in das Leiden am Zustand der Gesellschaft und in die Versuche der Gegenwehr. In seinen Briefen mit ihren witzigen, ganz eigenen Formulierungen wird Erasmus Schöfer noch einmal lebendig.

      Briefwechsel Erasmus Schöfer-Rüdiger Scholz
    • 2021
    • 2020

      Lessings psychische Biographie ist weitgehend unbekannt. Wie Lessing Konflikte, Krisen, Ängste, Depressionen verarbeitete, weiß man nicht. Die Art der Verbindung zwischen den hellsichtigen Konflikten der Dramenfiguren und der Psyche des Autors gilt es zu untersuchen. Im Gegensatz zu dem Generaltenor der Lessing-Forschung, die sich auf die literarischen und politischen Kämpfe konzentriert, geht die Untersuchung von Scholz von der Hypothese aus, dass die dichterischen Werke, auch die anakreontische Lyrik und die Jugenddramen, sehr viel zu tun haben mit Lessings persönlichen, privaten Problemen. Die Reihe der Vaterfiguren und das Schicksal der Söhne und Töchter in den Dichtungen werden verbunden mit Lessings Verhältnis zu seinen Eltern und seinen Geschwistern, zu den Autoritäten Friedrich II. und Voltaire, ferner mit seinen Männerfreundschaften auf dem Hintergrund seiner jahrzehntelangen Weigerung zu heiraten. Die Freundschaft zu Christlob Mylius wird neu bewertet. Der Briefwechsel mit Eva König erfährt eine detailgenaue psychologische Analyse, die auch Aufschlüsse über Lessings Spielsucht gibt. Von den Resultaten der psychischen Biographie aus führt der Weg zur Verschränkung von individueller Biographie und persönlicher Motivation mit der deutschen Gesellschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts.

      Die heimliche Autobiographie des Gotthold Ephraim Lessing
    • 2015

      Max von der Grün (1926-2005) war ein herausragender Erzähler politischer Literatur und einer der erfolgreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein Humanismus basierte auf seiner Parteilichkeit für die Arbeiterschaft, für die er nicht nur in Romanen und Erzählungen, sondern auch in Opern, Revuen, Reiseberichten, Reportagen, Rundfunk-Essays, Fernseh- und Zeitungsinterviews sowie Filmen kämpfte. Er setzte den an Steinstaublunge erkrankten Kumpels ein Denkmal in seinem Gesamtwerk. Seine Erzählungen trugen zur Erneuerung der Arbeiterliteratur in der Bundesrepublik bei. Der Prozess gegen seinen Roman „Irrlicht und Feuer“ markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Zensur in Deutschland. In seinem bekanntesten Werk thematisierte er die Bespitzelung von Belegschaftsmitgliedern durch illegales Abhören. Spätere Romane wie „Flächenbrand“, „Die Lawine“ und „Springflut“ erzählen mit Ironie den Weg der Arbeiterschaft und des Bürgertums in die Angepasstheit. Auch seine Jugendbücher sind spannende Geschichten, die die private Geschichte seiner Familie im 20. Jahrhundert reflektieren. Seine Autobiographie über das Leben im Dritten Reich ist eine Hommage an seine Eltern und Großeltern, die Gegner des Nationalsozialismus waren. Seine Sprachkunst und Ironie sind bis heute oft verkannt und verdienen eine erneute Entdeckung.

      Max von der Grün
    • 2011

      Die Geschichte der Faust-Forschung

      • 906pages
      • 32 heures de lecture

      Die umfassende Analyse der Faustliteratur beleuchtet deren über 200-jährige Entwicklung und die Vielzahl an Interpretationen, die sowohl literaturwissenschaftliche als auch gesellschaftspolitische Dimensionen umfassen. Rüdiger Scholz bietet eine einzigartige Gesamtdarstellung, die verschiedene Ansätze und Ergebnisse zusammenführt und durch Zitate der Haupt- und Nebenakteure lebendig wird. Die aktualisierte zweite Auflage berücksichtigt zudem neue Monographien und Aufsätze aus den Jahren 2011 bis 2021, wodurch die Relevanz und Dynamik der Diskussion um Goethes Werk unterstrichen wird.

      Die Geschichte der Faust-Forschung
    • 2010

      Internationaler Gesundheitsschutz und Welthandel

      Das Verhältnis des Gesundheitsvölkerrechts zum WTO-Recht

      • 267pages
      • 10 heures de lecture

      Das Buch untersucht das Zusammenspiel von Gesundheitsvölkerrecht und WTO-Recht, insbesondere die zukünftige Koordination dieser völkerrechtlichen Regime. Rüdiger Scholz analysiert das wachsende Gesundheitsvölkerrecht mit Fokus auf die WHO und bewertet die Rechtsstaatlichkeit der Codex Alimentarius Kommission im Bereich Lebensmittelsicherheit. Er empfiehlt die Einführung regionaler Lebensmittelstandards, um handelspolitische Konflikte zu vermeiden. Zudem wird die Notwendigkeit einer Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften und der bestehenden Arbeitsteilung zwischen CAK und WTO kritisch beleuchtet.

      Internationaler Gesundheitsschutz und Welthandel
    • 2004

      Goethes Schuld an der Hinrichtung von Johanna Catharina Höhn, die ihr Kind unmittelbar nach der Geburt in einem Anfall von Panik getötet hatte, ist lange Zeit vertuscht und geleugnet worden. Bis heute wird von einem Teil der Goethe-Forschung heftig bestritten, daß Goethe das Zünglein an der Waage zum Vollzug der Hinrichtung war. Daher ist es nicht verwunderlich, daß erst nach 220 Jahren die Akten über Kindesmorde während Goethes aktiver Regierungstätigkeit der Öffentlichkeit vorgelegt und erstmals die Lebensdaten der drei Frauen ermittelt werden, damit sich jeder und jede selbst ein Bild machen kann. Die Zeugnisse geben Einblicke in die Machtverhältnisse im Weimarer Musenstaat. Sie zeigen anschaulich die Praxis einer vordemokratischen Justiz im Übergang vom Vergeltungsstrafrecht zum Schuldstrafrecht. Drei Fälle werden dokumentiert, ergänzt durch Zeugnisse der heftigen Debatte zwischen 1929 und 1945, als das Schicksal von Johanna Höhn erstmals im Zusammenhang mit Goethes Votum für die Beibehaltung der Todesstrafe bei Kindesmord diskutiert wurde.

      Das kurze Leben der Johanna Catharina Höhn
    • 1999
    • 1996

      Literaturtheorie und Geschichte

      Zur Diskussion materialistischer Literaturwissenschaft

      In diesem Band wird die Diskussion über Literaturtheorie in einer sich rasch verändernden welthistorischen Situation von materialistischen Positionen aus weitergeführt. 17 Beiträge zur Gesellschaftstheorie und zur Zukunft der Literaturwissenschaften, ihrer Begriffe und Kategorien, ihrer Theorie und ihrer Praxis knüpfen an die internationale Diskussion an. Aufsätze zur Situation des Marxismus, zur feministischen Gesellschaftstheorie, zur Aufgabe der Literaturwissenschaft überhaupt und zur Tragfähigkeit von Begriffen wie Ideologie, Utopie, Parteilichkeit, Totalität verbinden sich mit Interpretationsbeispielen von Lillo bis zum spanischen Roman der Jahrhundertwende.

      Literaturtheorie und Geschichte