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Jürgen Leyerer

    Flucht nach Altaussee
    Argentinische Rückblenden
    Argentinien, die Flieger und wir
    • Argentinien, die Flieger und wir

      • 388pages
      • 14 heures de lecture

      Lebhaft und gewinnend schildert der Autor seine Erlebnisse als Jugendlicher in Argentinien, wo er mit seiner Familie 1948 bis 1953 lebte. Land und Leute, das weltpolitische Klima und der Aufbau der peronistischen Flugzeugindustrie, persönliche Abenteuer und sportliche Erfolge stehen dem Leser plastisch vor Augen. Jürgen Leyerer berichtet wird von den Problemen seiner geschiedenen, aber befreundet gebliebenen Eltern, vom Leben mit dem früheren deutschen Fliegeroberst Hans Ulrich Rudel, mit dem seine Mutter lange liiert war. Er erklärt – in den großen Zusammenhängen und in vielen Details - die sogenannte „erste Ära Perón“ und die damaligen Einwanderungswellen, vor allem aus Mitteleuropa, auch Argentiniens Geschichte, Innen- und Außenpolitik, die Stellung des Landes im Kalten Krieg und die seinerzeitigen ideologischen Strömungen. Anhand von Einzelschicksalen erfährt man, wie der damalige Präsident Juan Domingo Perón deutsche Flugzeugkonstrukteure und Experten auf verschlungenen Pfaden nach Argentinien einschleusen ließ – vor allem den fast vollzähligen Führungsstab der ehemaligen Focke-Wulf-Flugzeugwerke unter der Leitung von Professor Kurt Tank, aber auch andere bekannte Persönlichkeiten der Aviatik wie Karl Thalau, Raimar Horten, Adolf Galland und Werner Baumbach. Vor diesem zeitgeschichtlichen Hintergrund schildert der Autor lebendig seine Schulen, den Freundeskreis, berührende Auswandererschicksale, gefährliche Aconcagua-Expeditionen, zahlreiche abenteuerliche Fahren durchs Land und schließlich die Rückkehr nach Österreich und den Neubeginn. Immer wieder beschäftigt er sich auch mit den damaligen ideologischen Strömungen und den Resten nationalsozialistischen Gedankenguts und konfrontiert sie mit seinen späteren, erwachsenen Einsichten.

      Argentinien, die Flieger und wir
    • Argentiniens Staatsbankrott um die Jahreswende 2001/02 war für den Autor Anlass für eine damals ad hoc unternommene längere Reise kreuz und quer durch dieses Land. Wieso konnte ein an Ressourcen aller Art so reicher und entwickelter Staat in die Pleite schlittern? Vor allem: Wie wirkt sich ein Staatsbankrott im Alltag auf die Menschen aus, auf ihre Ersparnisse, ihr Konto, die Versorgung, die Arbeit, das Leben überhaupt? Was geht da vor sich? Leyerer zeichnet anhand seiner Erlebnisse und Beobachtungen, seiner zahlreichen Kontakte und Gespräche ein faszinierendes, dynamisches und vielschichtiges Bild eines Landes am Höhepunkt der Krise, das eine Lösung von radikaler Konsequenz auf sich nehmen musste. Gerade heute, vor dem Hintergrund der europäischen Finanz- und Staatsschuldenkrisen ist das Buch zweifellos besonders aktuell. Der Autor verbrachte mehrere Jugendjahre in Argentinien, bereiste auch später immer wieder das Land, dem er sich stets verbunden fühlte und dessen Charakter und Atmosphäre ihn von Anfang an gefangen nahm.

      Argentinische Rückblenden
    • Jürgen Leyerer erzählt vom Leben in Baden mit seiner Familie und vom Entschluss zur Flucht zu Kriegsende in den Westen Österreichs. Seine junge, entschlusskräftige Mutter, sein kleiner Bruder und er fahren mit dem Familienwagen durch verstopfte Straßen und bombardierte Städte bis ins ruhige Salzkammergut. Dort erleben sie die Besetzung durch die Amerikaner, das Ende des Krieges und den beginnenden Wiederaufbau des Landes.

      Flucht nach Altaussee