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Anne Köker

    Herausforderung Heterogenität
    Bedeutungen obligatorischer Zusammenarbeit von Lehrerinnen und Lehrern
    Kritische und konstruktive Anschlüsse an das Werk Wolfgang Klafkis
    Berliner Platz 3 : Lehrerhandreichungen
    Berliner Platz 3
    • Wolfgang Klafki hat als Nestor des Fachs Pädagogik und als Begründer der kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft mit seinem Werk Maßstäbe gesetzt, deren Gegenwarts- und Zukunftsbedeutungen in diesem Band diskutiert werden. Als Nestor des Fachs Pädagogik und als Begründer der kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft hat Wolfgang Klafki seit mehr als 60 Jahren nicht nur zur Theorieentwicklung in der Erziehungswissenschaft, sondern auch zur methodischen Fundierung sowie zur akademischen Ausdifferenzierung der Disziplin beigetragen. Klafki hat mit seinem Werk Maßstäbe gesetzt, deren Gegenwarts- und Zukunftsbedeutungen in diesem Band diskutiert werden. Der Sammelband skizziert die (internationale) Rezeption des Werkes, bespricht offene Fragen (Binnendifferenzierung und offener Unterricht, Didaktik und Methodik), stellt Bezüge zu kulturhistorischer und dialogischer Didaktik her und weist Entwicklungsperspektiven aus (Inklusion, Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung, Capabilities Approach).

      Kritische und konstruktive Anschlüsse an das Werk Wolfgang Klafkis
    • Unterrichtsbezogene Kooperation von LehrerInnen gilt als wichtig, aber selten und schwer initiierbar. Diese Arbeit hinterfragt theoretisch wissenschaftliche Erkenntnisse und Normen zur Lehrerkooperation und untersucht empirisch eine spezifische Form der obligatorischen Lehrerinteraktion im Rahmen einer Fallstudie. Diese Interaktion ist verbindlich, wenn mindestens zwei Lehrkräfte dieselbe Lerngruppe im gleichen Fach unterrichten, und erfolgt durch sogenannte „Übergaben“ in einer alternierenden Unterrichtsstruktur. Die Leitfragen der Untersuchung sind: (1) Erfüllt diese Interaktion die Kriterien einer anspruchsvollen Kooperation oder einer Professionellen Lerngemeinschaft? (2) Schränkt sie die Autonomie der beteiligten LehrerInnen ein? (3) Wie wirkt sie sich auf die Belastung oder Entlastung der AkteurInnen aus? Die Grundlage der Analyse bilden transkribierte Daten von 59 Lehrerinteraktionen und halbstandardisierte Interviews mit zehn LehrerInnen, die inhaltsanalytisch ausgewertet werden. Die Ergebnisse der drei Teilstudien bieten Anhaltspunkte zur Erweiterung des Konstruktes Professionelle Lerngemeinschaft, zur Revision des Autonomiebedarfs von LehrerInnen und zur Berücksichtigung des Faktors Verantwortung in der Forschung zur Lehrerkooperation und -belastung.

      Bedeutungen obligatorischer Zusammenarbeit von Lehrerinnen und Lehrern